Zu einem Zimmerbrand wurde die FF Möckmühl in die Linsengasse in der dortigen Altstadt alarmiert. Beim öffnen der Haustüre schlugen den Einsatzkräften bereits Flammen vom Treppenkopf im 1. OG entgegen, weshalb sofort zwei Angrifftrupps unter Atemschutz und je einem C-Rohr in das Gebäude vorgingen.

Der ausgedehnte Zimmerbrand konnte relativ schnell abgelöscht werden, dennoch ist die Wohnung, wegen den Brandschäden, derzeit nicht mehr bewohnbar und muss von Grund auf saniert werden. Feuerwehr und Polizei schätzen den entstanden Schaden auf ca. 100.000 Euro.

Vermutlich entstand der Brand durch einen in der Küche aufgestellten Holzofen, in welchem am Abend zuvor Feuer gemacht wurde, welches aber nicht zu brennen begann.

Gegen 18.30 Uhr wurde dann auf diesem Ofen ein Tablett aus Kunststoff mit Puzzleteilen abgestellt. Um 0.00 Uhr gingen die Bewohner zu Bett und bemerkten nichts Auffälliges.

Gegen 6.30 Uhr wurde die Mutter durch hellen Feuerschein wach und verständigte sofort ihren Sohn, welcher im Nachbarzimmer schlief. Die Frau unternahm noch Löschversuche, welche aber erfolglos blieben. Da sämtliche Zimmertüren in der Wohnung geöffnet waren, ist der entstandene Schaden entsprechend hoch.

Im Einsatz waren:

1 Polizeistreife vom Polizeiposten Möckmühl

2 Tanklöschfahrzeuge

1 Drehleiter

1 Einsatzleitwagen

1 Kommandowagen