Zu einer Personenrettung wurde die Feuerwehr Möckmühl in ein Logistikzentrum im neuen Möckmühler Industriegebiet gerufen.
Ein Arbeiter war mit seiner Transportameise, aus bisher ungeklärten Umständen, ungebremst auf die Metalltüre eines Lastenaufzugs aufgefahren.
Dabei durchbrach er die Schiebetüre des Aufzuges und stürzte mitsamt dem Transportmittel sowie der Ladung ca. sieben Meter in die Tiefe.
Der schwerverletzte Arbeiter schlug auf dem Dach des Aufzuges auf, seine beiden Beine wurden eingeklemmt. Die Transportameise durchschlug zum Teil das Aufzugsdach und drohte vollends durchzubrechen.
Zur Rettung des Verunfallten musste zuerst die Ameise mit Stützen abgesichert werden.
Als einziger Zugang zum Verletzten stand den Einsatzkräften sowie dem Rettungspersonal ein nur ca. 1 Meter breiter Zugang im Bereich der durchbrochenen Türe zur Verfügung.
Da es sich zudem um einen geschlossenen Aufzugsschacht handelte konnte in diesem Bereich nur die komplette Steckleiter vorgenommen werden.
Über Leinen wurde dem Rettungsdienst das entsprechende Equipment zur Einsatzstelle gebracht. Nach einer ca. 15 minütigen Stabilisierung des Opfers konnte dieses befreit und mit Hilfe der Schleifkorbtrage sowie einer eingelassenen Vakuummatratze nach oben befördert werden. Hierzu wurde die Schleifkorbtrage auf die beiden Holme der schräg gestellten Steckleiter gelegt und mit Leinen nach oben befördert. Das benötigte Beatmungsgerät und weiteres medizinisches Gerät gelangten auf die gleiche Weise nach oben.
Am Einsatz waren beteiligt:1 Polizeistreife vom Revier NSU1 NAW von der Rettungswache Möckmühl1 VRW1 RW 21 DLK1 LF10/6 Abt. Züttlingen1 KdoW