Neue DFV-Fachempfehlung zeigt vier gleichwertige Löschalternativen auf
Eine Person brennt und benötigt dringende Hilfe – in solch einer Situation, mit der die meisten Feuerwehrangehörigen glücklicherweise nur selten konfrontiert werden, ist zügiges und entschlossenes Handeln entscheidend. „Wesentlich entscheidender als beispielsweise die Suche nach einer passenden Löschdecke oder sauberem Löschwasser ist die umgehende Hilfe“, erklärt Rudolf Römer, Leiter der Facharbeit des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).
Zur Unterstützung der Ausbildung des richtigen Vorgehens beim Ablöschen von brennenden Personen hat der Fachbereich Gesundheitswesen/Rettungsdienst im DFV eine Fachempfehlung speziell zu dieser Thematik erstellt. „Aufgrund der gravierenden und nachhaltigen medizinischen Folgen für die Betroffenen ist ein sicheres Grundlagenwissen für diesen Einsatzfall wichtig“, erläutert Römer.
Die Fachempfehlung „Maßnahmen bei Personenbränden“ stellt vier gleichwertige Löschalternativen auf: das Löschen mit Wasser, das Ersticken mit dichtem Gewebe wie Löschdecken, der Einsatz von Feuerlöschern und das Wälzen der betroffenen Person auf dem Boden. Die wichtigsten Fakten und Gefahren jeder Variante werden prägnant dargestellt und auf den jeweiligen Eigenschutz hingewiesen. Den Abschluss der Fachempfehlung bildet eine übersichtliche Zusammenfassung in Form einer Checkliste.