Rettungen in, an und auf Gewässern gehören lange schon zu den umfangreichen Aufgaben vieler Feuerwehren. Bereits im Jahr 1973 kamen die ersten Taucher bei der Berufsfeuerwehr Heilbronn zum Einsatz. Bis 1977 war die Ausbildung zum Taucher eine freiwillige Zusatzausbildung. Seit 1978 besteht jedoch für jeden Angehörigen der Heilbronner Berufsfeuerwehr Pflicht diese Ausbildung mit der Taucherprüfung erfolgreich abzuschließen.
Mitte Juli diesen Jahres konnten 10 weitere Kollegen im Rahmen ihrer Grundausbildung in einer 10 Wochen umfassenden Ausbildung die Qualifikation zum Feuerwehrtaucher der Stufe 2 erlangen.
In den entsprechend der Feuerwehr-Dienstvorschrift (FwDV 8) vorgeschriebenen 50 Mindesttauchgängen erlernten die Tauchanwärter Tätigkeiten wie z.B. das Retten von eingeklemmten Personen, Unterwasserarbeiten mit technischem Gerät, Objektbeschreibungen und Objektmarkierung und vieles mehr.
Der Stadt- und Landkreis Heilbronn verfügt neben dem Neckar und seinen zahlreichen Nebenflüssen auch über Stau- und Wasserrückhaltebecken, welche in den Sommermonaten gerne als Badeseen genutzt werden.
Gerade deshalb muss im Bereich der Wasserrettung ständig schnelle und qualifizierte Hilfe zur Verfügung stehen.
Mit 51 Tauchern stellt die Feuerwehr Heilbronn derzeit sicher, dass sich rund um die Uhr mindestens ein einsatzbereiter Tauchtrupp im Dienst befindet.
(Bild 5 zeigt Feuerwehrlehrtaucher, Feuerwehrtaucher und Gäste der BF Reutlingen)