400 000 Euro hat der neue Rüstwagen der Freiwilligen Feuerwehr in Eppingen gekostet. Der Mercedes 1529 mit seinen 16 Tonnen Gewicht und 290 PS ersetzt den alten Mercedes 1017, der noch aus dem Jahr 1977 stammte. Bei der gestrigen Feier zum 160-jährigen Bestehen der Wehr wurde das Einsatzfahrzeug der Bevölkerung vorgestellt. Tobias Bumm sprach am Rande des Fest mit dem Kommandanten, Reinhard Frank, über die Vorteile des Wagens.
Welche Bedeutung hat das Fahrzeug für die Eppinger Feuerwehr?
Reinhard Frank: Das Vorgängerfahrzeug war schon 30 Jahre alt und hatte ausgedient. Auch Feuerwehrfahrzeuge rosten eben einfach durch. Eigentlich wäre es schon vergangenes Jahr soweit gewesen, aber die Stadt Lauffen bat uns, auf die Zuschüsse von Kreis und Land zu verzichten. Deren einziges Einsatzfahrzeug hatte den Geist aufgegeben. Da haben wir gerne ein Jahr gewartet, das war selbstverständlich.
Was ist das Besondere am neuen Gefährt?
Frank: Mit Plasmaschneider, großen Scheinwerfern und vielen anderen technischen Neuerungen sind wir bestens gerüstet. Das Fahrzeug ist zu 99 Prozent auf technische Hilfeleistung ausgelegt.
Wie oft kommt der Wagen ungefähr jährlich zum Einsatz?
Frank: Es können mal 100 Einsätze sein, mal weniger. Ein guter Schnitt ist die Zahl 90.
Bild: Martin Kuhmann (von links), Reinhard Frank und Bernd Lachowitzer vor dem neuen Fahrzeug. (Foto: Tobias Bumm)