Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Wehr bei technischen Hilfeleistungen gefragt

Güglingenvon Redaktion HSt

In seinem Report über das Jahr 2007 stellte der scheidende Kommandant Manfred Rapp fest, dass die Zahl der Einsätze im Vergleich zum Vorjahr von 50 auf 37 zurückgegangen ist. Am meisten wurden die Floriansjünger zu technischen Hilfeleistungen (53 Prozent) gerufen. Es gab sieben kleine und zwei mittlere Brände sowie den Großbrand auf dem Reiterhof Faller in Frauenzimmern.

Positiv hat sich das neue Gerätehaus an der Lindenstraße nicht nur bei der Abwicklung der Einsätze ausgewirkt. „Übungsmäßig ist einiges besser gelaufen, das neue Haus motiviert offenbar“, kommentierte Rapp die Entwicklung. Die Stundenzahl für Übungen und Einsätze dürfte bei rund 6500 gelegen haben.

Die Wehr ist zurzeit dabei, verschiedene Gebäude im Stadtgebiet auf mögliche Brandgefahren zu überprüfen. Firmengebäude gehören genauso dazu wie Aussiedlerhöfe und Hochhäuser. Daraus will man eine Bedarfsplanung mit Verfügbarkeit der Feuerwehrangehörigen zu allen Tageszeiten entwickeln und dieses Ergebnis in den Fahrzeug- und Gerätebedarf einbinden. „Das ist eine Heiden-Arbeit“, so Rapp.

Kreisbrandmeister Uwe Vogel sprach die Umstellung auf Digitalfunk an. Digitale Alarmierung und die Integrierung der Notrufe - die Feuerwehren von Stadt- und Landkreis sollen zusammen mit dem medizinischen Rettungswesen in einer neuen Leitstelle zusammengefasst werden - seien die Herausforderungen der kommenden Jahre. Bürgermeister Klaus Dieterich lobte die Freiwilligkeitsleistungen der Wehrleute und besonders das Engagement in der Jugendarbeit. „Sie sind unsere Hoffnungsträger.“ Seit dem Jahr 2000 hat sich die Zahl der Kinder und Jugendlichen von einstmals 14 auf mittlerweile 30 verdoppelt. Jahr für Jahr können gut ausgebildete Nachwuchsleute dem aktiven Dienst zugeführt werden.

Zum Abschied zum Abteilungsehrenkommandanten ernannt wurde Erich Xander. Seit 1969 im Feuerwehrdienst, hat er 15 Jahre lang die Feuerwehr-Abteilung Eibensbach verantwortlich geleitet. Seinem Nachfolger Uwe Koch will er noch mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Geehrt wurden außerdem: Reiner Maurer aus Eibensbach (40 Jahre aktiver Dienst, Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold), Reiner Beyl, Werner Combé, Klaus Fein und Hans-Jörg Löw aus Frauenzimmern (25 Jahre, Ehrenzeichen in Silber). Für 60-jährige Zugehörigkeit wurde Helmut Harsch mit einer besonderen Urkunde bedacht. Jochen Baar, Andreas Conz, Philipp Gerstle und Michael Hering wurden zu Oberfeuerwehrmännern befördert.