Hilfsbereitschaft, Uneigennützigkeit und Fachkompetenz zeichnet sie aus: Kommandant Matthias Schüßler ist stolz auf seine schlagkräftige Truppe. 18âÂÂMal wurde die Freiwillige Feuerwehr Massenbachhausen im vergangenen Jahr alarmiert. Insgesamt 34 Aktive, 14 Mann in der Altersabteilung und zehn Jugendliche gehören der Organisation an.
Eine freiwillige Feuerwehr brauche ehrenamtliche Mitglieder, um weiter einsatzfähig zu sein, betonte Schüßler bei der Jahreshauptversammlung in seinem Bericht. Trotz Abgängen konnte die Mitgliederzahl stabil gehalten werden. Die Arbeit der vergangenen Jahre trage Früchte: Junger, engagierter Nachwuchs stärke das Team.
Der Dank des Kommandanten galt aber auch der Gemeinde und dem Gemeinderat, die es ermöglicht haben, dass die Feuerwehr technisch auf dem aktuellen Stand ist. Die Anschaffung einer Wärmebildkamera und einer Rettungsplattform wurde ebenso befürwortet wie die Beschaffung eines neuen Mannschaftstransportwagens, der im April dieses Jahres übergeben werden soll.
Aufgaben Längst sind es nicht mehr allein Brandfälle, die das Ausrücken der Feuerwehr notwendig machen. Bei den 18 Alarmierungen wurde die Truppe mit den unterschiedlichsten Situationen konfrontiert. Das Räumen von Straßen wegen umgestürzter Bäume, die Beseitigung von Ölspuren oder das Öffnen von Türen aufgrund des Verdachts, dass beim Bewohner ein Notfall vorliegt, gehörten ebenso zu den Aufgaben der Floriansjünger, wie die Hilfe bei Hochwasser.
Um für die Einsätze fit zu sein, haben die Männer und Frauen insgesamt 16 Übungen abgehalten, sich in Erster Hilfe weitergebildet und auch verschiedene Ausbildungslehrgänge besucht.
Aus den Ausschusssitzungen berichtete der stellvertretende Kommandant Alexander Schüßler. Schatzmeister Timo Reistenbach legte einen positiven Kassenbericht vor und Jugendwart Lukas Kiefer zeigte Fotos von den Aktionen der Nachwuchstruppe. Dass sich die Einsatzbereiche der Feuerwehr stark gewandelt haben, betonte auch Bürgermeister Nico Morast. „Unsere Feuerwehr zeichnet sich vor allem durch pragmatisches Helfen aus.“ Deshalb versuche die Gemeinde auch, die Truppe bestmöglich auszustatten. Morast lobte, dass sich die Wehrmänner und -frauen auch über die Einsätze hinaus in der Gemeinde engagierten. Sei es durch die Teilnahme am Ferienprogramm, bei der Sicherung verschiedener örtlicher Veranstaltungen oder beim eigenen Feuerwehrfest.
Ehrungen Geehrt wurden einige verdiente Wehrmänner. Für 50 Jahre aktiven Dienst wurden Hermann Baumann, Josef Merkle und Josef Straub ausgezeichnet. Seit 40 Jahren gehört Reinhard Baumgärtner den Floriansjüngern an und für 15 Jahre aktive Mitgliedschaft gab’s Ehrungen für Markus Giangreco, Marco Baumgärtner und Michael Schönbrunn.
Am Ende der Versammlung berichtete der stellvertretende Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Martin Kuhmann, noch von Neuerungen auf Verbandsebene.