Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Heilbronn, Reinhold Gall, lobt das gute Miteinander der Freiwilligen Feuerwehren und der Werkfeuerwehren im Verbandsgebiet. Die gute Zusammenarbeit und gegenseitige Ergänzung im Aufgabenspektrum sichere Arbeitsplätze und schaffe Akzeptanz für Betriebe mit erhöhtem Gefahrenpotenzial.
Bestimmte Anlagen, Produktions- und Fertigungsabläufe erfordern häufig spezielles Fachwissen mit den dazugehörigen Einsatztechniken und -praktiken, die Ortsfeuerwehren nur schwer gewährleisten und leisten können. Deshalb betracht es Gall als Erfolg der Feuerwehrverbände, dass es bei der Novellierung des Feuerwehrgesetzes gelingen wird, den Status der Werkfeuerwehren - und wir haben immerhin hiervon sechs im Landkreis Heilbronn, zu erhalten und als wichtige Ergänzung zu den kommunalen Feuerwehren auch zukünftig als Partner zu haben.
Viele Kommunen in ganz Deutschland wären schlichtweg finanziell und personell überfordert müssten sie die Aufgaben der Werkfeuerwehren durch die kommunalen Feuerwehren übernehmen. „Die Stärke der öffentlichen Gefahrenabwehr liegt im bewährten 3-Säulen-Modell aus mehr als 1 Millionen ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen in rund 24.000 Freiwilligen Feuerwehren, 100 Berufsfeuerwehren mit rd. 28.000 Feuerwehrangehörigen und den ca. 30.000 Kräften in den rund 800 Werkfeuerwehren, welches es zu erhalten gilt“, so Reinhold Gall.