Die Jahreshauptversammlung des KFV Heilbronn fand in diesem Jahr als Onlineveranstaltung (Stream) statt. Lediglich der Vorstand traf sich unter Einhaltung der Coronavorschriften in Gemmingen. Die Delegierten nahmen an einem Livestream teil.
Die Coronapandemie stellte 2020 und stellt immer noch die Feuerwehren im Stadt- und Landkreis Heilbronn und überall anders vor besonderen Herausforderungen. Neben den Einsätzen, die unter Einhaltung von strengen Hygienebedingungen abgearbeitet werden mussten, konnten keine oder nur sehr eingeschränkte Ausbildungs- und Übungsdienste durchgeführt werden. Ohne regelmäßiges Üben werden Defizite entstehen und zunehmen. Aus diesem Grund brennen alle wieder auf Übungs- und Ausbildungsdienste, um dem eigenen Anspruch jederzeit und überall Hilfe leisten zu können, gerecht zu werden. Mit reichlich Kreativität und technischem Sachverstand wurden dennoch verschiedene Formen der Ausbildung umgesetzt.
Am heftigsten haben unter den Einschränkungen jedoch die Kinder- und Jugendfeuerwehren gelitten. Keine Übungsabende oder sonstigen Tätigkeiten wie Bastelstunden, Schlauchbootrennen oder Zeltlager. Ein besonderer Dank geht an die Ausbilder die trotz der schwierigen Lage den Kontakt zum Nachwuchs halten.
Trotz vielen nicht stattgefundenen Terminen gab es im vergangenen Jahr einige personelle Veränderungen. So hat sich das Medienteam neu um Marcel Karger formiert; Alexander Martz wurde zum Landesjugendsprecher gewählt, außerdem gibt es seit September einen neuen Stellvertreter an der Verbandsspitze: Fabian Müller, der neue Chef der Heilbronner Feuerwehr als Nachfolger von Eberhard Jochim. Seit dem 1.1. dieses Jahrs gibt es auch einen neuen Kreisbrandmeister: Bernd Halter wurde einstimmig gewählt.
Was Kameradschaft ausmacht, konnte an Silvester und an Neujahr unter Beweis gestellt werden. In Kroatien gab es ein heftiges Erdbeben, was für die Menschen dort, neben der Coronasituation, eine weitere enorme Belastung war und ist.
Der Aufruf die kroatischen Feuerwehren mit Sachmitteln, Gerätschaften und Fahrzeugen zu unterstützen stieß auf ein großes und positives Echo.