Innenminister Thomas Strobl hat den ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kräften der Feuerwehren, des Technischen Hilfswerkes, der DLRG, der Bergwacht, der Sanitätsorganisationen sowie der Polizei und der Behörden gedankt, die nach dem Orkan Burglind und den schweren Regenfällen der vergangenen Tage im ganzen Land im Einsatz waren.
„Mehrere Tausend ehrenamtliche und hauptamtliche Kräfte der Feuerwehren, des Technischen Hilfswerkes, der DLRG, der Bergwacht, der Sanitätsorganisationen sowie der Polizei und der Behörden arbeiteten in der vergangenen Nacht – wie schon in den vergangene Tagen – daran, die Schäden zu begrenzen. Für den unermüdlichen Einsatz danke ich den Rettungskräften, ihnen gebührt unsere Anerkennung“ sagte Innenminister Thomas Strobl heute (5. Januar 2018) in Stuttgart.
Der Orkan Burglind und die schweren Regenfälle der vergangenen Tage haben in weiten Teilen Baden-Württembergs Schäden angerichtet. Die Lage hat sich mittlerweile entspannt. Aufgrund des hohen Wasserstandes in den Gewässern und der durchnässten Böden können aber auch in den kommenden Tagen Hangrutsche, umgestürzte Bäume und volllaufende Keller nicht ausgeschlossen werden. Das Innenministerium warnt deshalb besonders davor, die Uferbereiche von Gewässern und die Wälder zu betreten.
In der vergangenen Nacht gab es in fast allen Landesteilen Hochwassereinsätze, bei denen die Einsatzkräfte Keller leerpumpten, umgestürzte Bäume beseitigten und gegen Straßenüberflutungen ankämpften. Der Schwerpunkt der Einsätze lag im Regierungsbezirk Freiburg und im nördlichen Bereich des Regierungsbezirks Karlsruhe.
Besonders betroffen war die Gemeinde St. Blasien. Im Ortsteil Menzenschwand gab es einen Hangrutsch mit sieben betroffenen Häusern, hier mussten vier Personen durch die Feuerwehr aus dem Gebäude gerettet werden. Des Weiteren drohte in St. Blasien ein Hang abzurutschen. Daraufhin wurden mehrere Gebäude geräumt. Insgesamt wurden rund 120 Personen zeitweise von der Gemeinde untergebracht. In Zell im Wiesental drohte ein Trinkwasserbrunnen vom Hochwasser erfasst zu werden. Auch dort hat sich die Lage inzwischen entspannt.
Quelle: Innenministerium Baden-Württemberg