Dass die Freiwillige Feuerwehr Cleebronn ein gutes Verhältnis zu den Bürgern und auch zur Gemeindeverwaltung hat, das ist alljährlich auch am Feuerwehrfest zu erkennen. So sitzt Bürgermeister Thomas Vogl mindestens eine Schicht lang während der Veranstaltung an der Kasse. Dies freut ganz besonders Kommandant Jörg Schellenbauer. Schließlich werden an den beiden Festtagen alle Floriansjünger als Helfer gebraucht.
Früchte Gerade, was den Personalstand angeht ist die Wehr zwar mit 36 Aktiven, 15 Mitgliedern in der Jugendfeuerwehr und 44 in der Altersabteilung gut bestückt, „aber es könnten schon ein paar mehr sein“, so der Kommandant. Mit dem Jugendbereich ist er zufrieden. Erstmals hätten fünf Nachwuchskräfte in die aktive Wehr übernommen werden können. Stolz meint Schellenbauer, „man sieht die Jugend-Ausbildung trägt Früchte“.
Im Fahrzeugpark, bei dem sein Stellvertreter Jochen Beyl auch gerne Einblick in das Innenleben des Löschfahrzeuges 8/6 gab, steht frühestens 2016 ein Austausch des MTW an. Gewappnet ist die Wehr für die jährlich 12 bis 15 Einsätze. Cleebronn arbeitet eng mit Brackenheim zusammen, vor allem bei Brandeinsätzen. Bei Unfällen oder technischer Hilfeleistung kooperiert man mit der Feuerwehr Güglingen. Wünschen würde sich Kommandant Schellenbauer eine etwas bessere Tagesverfügbarkeit bei seinen Kameraden.
Spritzenhaus Einsatzbereitschaft zeigten sie wieder mal beim Feuerwehrfest, das am Samstagabend mit heißer Musik von DJ Schneemann gut besucht war. Das optimale Wetter lockte dann am Sonntag erneut zu den Floriansjüngern. Die Jugendwehr betreute das kleine Spritzenhaus, an dem jeder probieren konnte, ob er mit Schlauch und Spritze in das Loch in der Wand trifft. Das Blaulicht meldete den Erfolg.
Eine Großübung ist am 4. Juli bei der Firma Ott im Gewerbegebiet Langwiesen zusammen mit Brackenheim geplant. Der nächste gemeinsame Aktionstag der Wehren von Cleebronn, Güglingen, Pfaffenhofen und Zaberfeld für Aktive und Jugendfeuerwehrler findet bei den Weingärtnern Cleebronn-Güglingen am 11. und 13. September statt.
Bild: So manchem Besucher erläuterte der stellvertretende Kommandant Jochen Beyl (hinten, rechts) beim Feuerwehrfest die Fahrzeuge. Foto: Gerhard Dubinyi