Die ersten Gedanken für einen Umbau fasste die Abteilung Kleingartach im Mai 2011, so dass der Idee Fakten mit genauen Maßnahmen und Kostenschätzung folgten, bis schließlich der Ortschaftsrat Kleingartach das OK gab und die Pläne der Stadtverwaltung vorgelegt werden konnten. Ende November 2012 genehmigte der Gemeinderat Eppingen den Umbau, welcher dann mit den ersten Arbeiten im Januar 2013 begann. Vor einer Woche dann die Vollzugsmeldung für den ersten großen und wichtigen Schritt, nämlich der Umzug in die neuen Umkleideräume für unsere Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner mit der räumlichen Trennung untereinander sowie auch zur Fahrzeughalle.
Bis die neuen Räumlichkeiten welche vorher als Lagerplatz bzw. Garage eines örtlichen Vereins dienten schließlich genutzt werden konnten stand eine Menge Arbeit und Schweiß an. Doch wie es in jeder Feuerwehr ist, sind fast alle handwerklichen Gewerke unter den Mitgliedern vorhanden. So wurden in hunderten Stunden neue Fenster, ein elektrisches Garagentor, Deckenarbeiten, Elektroinstallation, Sanitär- und Flaschnerarbeiten, Fliesenarbeiten, Gipser- und Malertätigkeiten sowie Holzarbeiten bisher komplett in Eigenregie durchgeführt. Lediglich für zwei Durchbrüche hat man der Statik wegen eine örtliche Zimmerei mit Maurerbetrieb beauftragt. Für den Boden hat man ganz neue Wege eingeschlagen, nämlich in Großbritannien gefertigte PVC Platten welche wie ein Puzzle verlegt werden. Ohne Untergrundbehandlung werden diese schwimmend verlegt und entsprechen in Rutschhemmung den Anforderungen der Unfallkasse für Umkleideräume. Neben der Beschaffenheit, Pflege, Nutzeigenschaften und dem Preis war auch die Verlegung ein ausschlaggebender Faktor für dieses Bodensystem. So wurden über 50m² Boden in lediglich 4 Stunden verlegt. In diesem Jahr ist angestrebt das Erdgeschoss mit Fahrzeughalle, Büro und Sanitärraum fertig zu stellen, bevor dann in 2014 das Obergeschoss mit Unterrichtsraum, Sanitärräumen und Küche renoviert wird. Der Zeitplan sieht vor den veranschlagten Umbau im Herbst 2014 abzuschließen.
Ein Dank gilt an dieser Stelle der Stadtverwaltung mit den Abteilungen Hochbau sowie Sicherheit und Ordnung, dem Gemeinde– bzw. Ortschaftsrat, welche die Maßnahmen äußerst zielorientiert begleiten und unterstützen bzw. den Umbau an sich ermöglicht haben. So steht der Abteilung im württembergischen Stadtteil mit Ihren 56 Mitgliedern auch zukünftig ein den Anforderungen entsprechendes Feuerwehrgerätehaus zur Verfügung, wovon Feuerwehr, Stadt und Bevölkerung gleichermaßen profitieren.
Bild 1 und 2: Umkleide neu vor Umzug der Kameraden, Bild 3: Alte Garage, Bild 4: Roharbeiten, Bild 5: Deckenarbeiten