Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Massenbachhausen blickte Kommandant Matthias Schüßler auf ein bewegtes Jahr zurück. Im Mittelpunkt des Abends standen Ehrungen.
Die Zahl der Männer und Frauen, die in Massenbachhausen für die Allgemeinheit ihren Dienst bei Brandbekämpfern verrichten, ging im vergangenen Jahr leicht zurück, berichtete Kommandant Matthias Schüßler. Insgesamt zählen derzeit 39 Aktive zur Gruppe. Schüßler: „Im Vergleich zu anderen Gemeinden ähnlicher Größenordnung ist unsere Mitgliederzahl durchschnittlich.“
Auch künftig sei die Nachwuchsförderung ein Schwerpunktthema. Und um die Jugend ist es in Massenbachhausen bislang gut bestellt: 19 Jungen und zwei Mädchen gehören der Jugendfeuerwehr an. Schüßler geht davon aus, dass sich ein Großteil der Gruppe mit ihrer Volljährigkeit auch zum ehrenamtlichen aktiven Einsatzdienst meldet. Elf Floriansjünger zählen zur Altersabteilung in der kleinen Kommune. Sieben Mal wurde die Wehr im vergangenen Jahr zum Einsatz gerufen. Besonders beim Schwelbrand auf dem Dach der Massenbachhausener Firma Amann Druckguss, die Aluminium-Druckgussteile fertigt und verarbeitet, waren die Wehrmänner gefordert. Außerdem leisteten sie bei auslaufenden Betriebsstoffen oder umgestürzten Bäumen technische Hilfe. Zu den Aufgaben gehörten zudem die Verkehrsregelung bei Veranstaltungen des Carnevalclubs oder bei kirchlichen Prozessionen.
Um für die Einsätze fit zu sein, trainierten die Wehrmänner in 18 Übungen den Ernstfall. Zwei Trainingseinheiten wurden zusammen mit der Massenbacher Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr Schwaigern ausgerufen.
Nicht zu vergessen die Ehrungen verdienter Feuerwehrleute: Hermann Baumann, Josef Merkle und Josef Straub wurden von Kommandant Schüßler sowie von Bürgermeister Christoph Schulz für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst ausgezeichnet. Seit 25 Jahren gehört Volker Honecker der Wehr an. Er war bei der Versammlung nicht anwesend.
Bild: Christoph Schulz, Josef Merkle, Kommandant Matthias Schüßler, Hermann Baumann, Albert Decker (Kreisfeuerwehrverband), Josef Straub (von links).Foto: Muth