Bei einer gemeinsamen Übung testeten die Feuerwehren aus Ellhofen und Lehrensteinsfeld, die seit 2002 einen Kooperationsvertrag haben, wie sie für den Ernstfall gerüstet sind. Verpuffung in der Halle des Bauunternehmens Schwarz in Ellhofen sowie Brand im Außenbereich - das war das Szenario. Fünf Minuten nach der Alarmierung um 14.46 Uhr waren die ersten Fahrzeuge vor Ort, die Lehrensteinsfelder trafen eine Minute später ein. Insgesamt rückten sechs Fahrzeuge mit 36 Feuerwehrleuten aus. Sieben Menschen - so die Aufgabe - waren zu retten, fünf befanden sich im Gebäude, zwei im Außenbereich. Die „Opfer" spielten Mitglieder der Ellhofener Jugendfeuerwehr.
Atemschutzträger
Acht Minuten nach der Alarmierung hatten die Atemschutzträger die erste Person geborgen. Nach und nach wurden die weiteren vier Verletzten aus der verrauchten Halle gebracht. Fünf Trupps übten dabei nicht nur, wie man jemanden möglichst schonend rettet, sondern auch, was zu tun ist, wenn es zu Verletzten in den eigenen Reihen kommt.
Bei der Brandbekämpfung wurden vier C-Rohre eingesetzt. Um den Rauch aus der Halle zu bekommen, stellte die Feuerwehr zwei Überdrucklüfter auf.
Rauchfrei
Um 15.26 Uhr konnte Abschnittsleiter Steffen Schwarz von der Feuerwehr Ellhofen die Maschinenhalle für rauchfrei erklären und alle Personen als gerettet bezeichnen. Kurze Zeit später meldete der stellvertretende Kommandant der Lehrensteinsfelder und Abschnittsleiter des Außengeländes, Wolfgang Frank, dass die beiden Verletzten im Außengelände stabilisiert seien. Einsatzleiter Ralf Hemberger aus Ellhofen vernahm „Feuer aus", so dass um 15.30 Uhr mit den Aufräumarbeiten begonnen werden konnte.
Kommandant Hemberger sowie sein Amtskollege aus Lehrensteinsfeld waren sich einig, dass es eine gelungene Übung war.
Bild: Brandbekämpfung und die Rettung gehen Hand in Hand. (Foto: Hans Posovszky)