Hohes Engagement der Feuerwehr sicherte beim 5. Trollingermarathon den organisatorischen Ablauf der Rettungskräfe und damit den Gesamterfolg der Veranstaltung. Verantwortlich für die Streckenkommunikation aller Sicherheitskräfte - Streckenposten und damit der Koordinator für allgemeine Notlagen, sorgten die Feuerwehren aus dem Stadt- und Landkreis Heilbronn für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Bei dem diesjährigen Megaevent der Region Heilbronn starteten 5680 Läufer.
Unterstützt von den Wehren der Abteilung Heilbronn, Sontheim, Horkheim, Klingenberg, Böckingen sowie den Feuerwehren des Landkreises aus Lauffen a.N., Brackenheim, Nordheim wurden insgesamt 28 Stationen mit Fahrzeugen sowie weitere Posten mit Handsprechfunkgeräten entlang der gesamten Marathonstrecke postiert. Insgesamt waren über 120 Feuerwehrhelfer aktiv.
Um eine optimale topographische Ausleuchtung über den gesamten Streckenverlauf gewährleisten zu können, wurde auf dem Haigern in Flein eine Relaisstation der Fernmeldegruppe der Feuerwehr Heilbronn installiert. Die Funkkommunikation erfolgte auf dem Kanal 500 U/G. Das
Innenministerium in Stuttgart stellte auf Antrag diesen Kanal für die Veranstaltung zur Verfügung.
Das Hauptaufkommen der eingehenden medizinischen Notfälle waren bei Temperaturen weit über 30 Grad im Schatten meist erschöpfte Läufer mit Kreislaufproblemen. Alle Notrufe liefen gebündelt in der mobilen Einsatzleitung, dem ELW 2 der Feuerwehr Heilbronn ein. Per Telefonstandleitung wurden die Notfallmeldungen direkt an das Rote Kreuz gemeldet. Diese konnten die systematisch auf der Strecke und im Stadion verteilten Rettungskräfte einsetzen. Allein die 150 Helfer im Stadion hatten viele Hitzeerschöpfungen und Kreislaufprobleme zu versorgen, bis hin zu einer erfolgreichen Wiederbelebung.
Bild: 1 - 4 Karcher