Die Freiwilligen Feuerwehren aus Neckarsulm, Lehrensteinsfeld und Weinsberg haben ihre Ausstattung um Rettungsbretter, so genannte „Spineboards“, ergänzt und damit die patientenschonende Bergung von Unfallopfern optimiert.
Die Neckarsulmer Wehr hat bereits praktische Erfahrungen mit dieser Neuerung sammeln können. Die Einsatzmöglichkeiten bewertet sie als durchweg positiv, muss doch der Verletzte zum Transport in die Klinik nicht mehr umgelagert werden. Die Lehrensteinsfelder und Weinsberger Feuerwehr setzten das Rettungsbrett bislang nur bei Übungen ein. Ein weiterer Vorteil: Das Brett schwimmt, so dass es auch für Einsätze auf dem Wasser geeignet ist. Außerdem ist es laut Feuerwehr in Zeiten knapper Kassen eine erheblich kostengünstigere sowie einfacher zu handhabende Lösung gegenüber dem bisherigen System. Das „Spineboard“ ist zudem bis zu 180 Kilogramm belastbar.
Die Einweisung der Feuerwehrmänner übernahm der ASB Heilbronn. In den Rettungswachen des ASB in Ilsfeld-Auenstein, Heilbronn und Lauffen gehört die Tragevorrichtung bereits zur Standardbeladung. Ergänzend zu dem „Spineboard“ haben die drei Feuerwehren den herkömmlichen Verbandskasten aus Holz als Rucksack ausgestaltet und mit einer erweiterten Beladung wie Stifneck, Sauerstoffeinheit, Beatmungsbeutel und Handabsaugpumpe versehen, um die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu verkürzen.