Auf großes Besucher-Interesse ist der Tag der offenen Tür bei der Güglinger Feuerwehr gestoßen. Dafür sorgten nicht nur die Kameraden der umliegenden und befreundeten Wehren, die sich, wie es bei den Floriansjüngern üblich ist, einmal mehr zu einer Stippvisite sehen ließen. \"Es waren viele da, die einfach sehen wollten, was wir so machen\", zeigte sich Bernd Neubauer, seines Zeichens Stadtbrandmeister und Kommandant der Gesamt-Feuerwehr von Güglingen, mit dem Verlauf des Tages überaus zufrieden.
Gefragte Rundgänge Bei den Floriansjüngern war unschwer zu erkennen, woher die Delegationen kamen. Sie gaben sich gewissermaßen per bedrucktem T-Shirt zu erkennen. Wer von den Fachleuten sehen wollte, wie die Güglinger Wehr in ihrem Depot an der Lindenstraße eingerichtet und ausgestattet ist, dem wurde beim Rundgang vom stellvertretenden Kommandanten Andreas Conz gerne all das gezeigt, was im Gebäude steckt.
Zwischendurch hatten aber auch \"Zivilisten\" Gelegenheit, den richtigen Umgang mit einem Feuerlöscher zu üben. So ließen sich unter anderem drei Frauen von Bernd Neubauer und seinen Kameraden in dieser ganz speziellen \"Disziplin\" einweisen.
Die meisten Besucher waren aber gekommen, um bei Speis und Trank einen schönen Sonntag zu genießen. Im Gerätehaus und auf dem Platz davor hatte man beste Gelegenheit, sich bei hausgemachten Grill- und Braten-Spezialitäten niederzulassen. Bobby-Cars im Feuerwehr-Look und eine Hüpfburg trugen dazu bei, dass die Eltern ihre Sprösslinge gut beschäftigt wussten und immer im Blick hatten.
Brennende Hütte Am frühen Nachmittag zeigten dann die Nachwuchsleute, was sie drauf haben. Kommandant Neubauer zündete eine aus Paletten gezimmerte Holzhütte an und ließ dann die Garde der Jugendfeuerwehr zum Löscheinsatz anrücken. Die beiden Löschtrupps verstanden ihr Handwerk und hatten den Brand entsprechend schnell unter Kontrolle.
Bild: Die Jugendfeuerwehr lieferte am Gerätehaus in der Lindenstraße vor großem Publikum Beweise ihres Könnens ab. Foto: Roland Baumann