Drei Männer der Feuerwehr Schwaigern haben sich auf gemacht einen Turm mit kompletter Schutzausrüstung und Atemschutz in möglichst kurzer Zeit zu bezwingen. Matthias und David Ott sowie Marc Freudenthaler sind der Einladung der Feuerwehr Wilhelmsfeld gefolgt und haben sich entschieden, dass sie gemeinsam zum Teltschikturm-Treppenlauf starten.

Hier die Fakten zum Turm: Der Teltschikturm ist ein Aussichtsturm in der Nähe von Heidelberg. Er ist gesamt 41 m hoch, die Aussichtsplattform liegt auf 36 m. Diese erreicht man über eine Spindeltreppe mit 12 Stockwerken zu je 16 Stufen, insgesamt 192 Stufen. Beim Wettbewerb galt es diese in möglichst kurzer Zeit hinter sich zu bringen.

Vier Wochen lief die Vorbereitung, während der regelmäßig die Heuchelberger Warte mit ihrer Wasserstaffel und dem Turm bezwungen wurde. Was für eine Tortur bei den heißen Temperaturen mit Feuerwehrschutzausrüstung und Atemschutzgerät. Circa 20 Kilogramm zusätzliches Gewicht schlagen hier zu Buche.

Nach diesem Training folgte der große Tag des Wettkampfs. Gesamt stellten sich 75 Männer und Frauen dieser Herausforderung. In Achterblöcken wurde jeweils einzeln der Turm im Sprint bestiegen, was aufgrund der Anzahl der Stufen und der Bekleidung sowie der Hitze, ein entsprechendes Martyrium war. Jeder der Schwaigerner Teilnehmer konnte den Lauf erfolgreich beenden und die vorgenommene Zeit wurde deutlich unterschritten. Marc Freudenthaler (1:30 min) und Matthias Ott (1:27 min) waren beinahe in der selben Zeit oben. Für uns alle überraschend stürmte David Ott in der Fabelzeit von 59 Sekunden auf den Turm und konnte mit dieser genialen Leistung den 13. Platz belegen. Der schnellste Läufer von der Berufsfeuerwehr Mannheim lief übrigens in unter 47 Sekunden über die 192 Stufen noch oben.

Nach dem Treppenlauf ließen wir den Abend gemütlich bei einer entsprechenden Stärkung ausklingen und nahmen noch unsere Urkunden in Empfang. Im nächsten Jahr sind wir bei diesem toll organisierten Event auf jeden Fall wieder dabei.

Bild 1: der Turm

Bild 2: das Team Matthias und David Ott, Marc Freudentahler (v.l.n.r.)

Bild 3: David Ott bei den Startvorbereitungen

Bild 4: Marc Freudenthaler am Start