Wie ein roter Faden zog sich die technische Hilfeleistung bei der Freiwilligen Feuerwehr Schwaigern durch das Jahr 2013.
Ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit ist die Ausbildung unserer Feuerwehrleute. Wir müssen Ihnen den Umgang mit dem Handwerkszeug lehren, damit sie im Einsatz fit sind und anderen Menschen in Not helfen zu können, so Kommandant Jürgen Kachel bei der Hauptversammlung der Schwaigerner Wehr. Um dies gewährleisten zu können, ist eine fundierte Ausbildung erforderlich. In den jeweiligen Abteilungen und auf Gesamtwehrebene bis hin zu Lehrgängen Kreisebene bis hin zu Lehrgängen an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal. Mit Reiner Stuber von der Fa. Weber Rescue konnte ein Ausbilder für die technische Hilfeleistung gewonnen werden, der an insgesamt 6 Abenden sowohl in Theorie als auch in der Praxis sein Wissen an die Einsatzkräfte vermittelte.
Die Einsatzzahl hat sich im Berichtsjahr wieder auf ein erfreuliches Maß eingependelt. Nach dem extremen Anstieg in 2012 auf 81 Einsätze, gingen diese in 2013 auf 52 zurück. Hauptaufgabe waren die technischen Hilfeleistungen. Als Unfallschwerpunkt hat sich dabei wieder einmal die K 2160 zwischen Schwaigern und Stetten gezeigt. Zahlreiche Kleinbrände, vom Kaugummiautomat bis zum Misthaufen waren zu bewältigen. Ein Einsatz bei der Firma Kurz ließ Erinnerungen hochkommen.
Der Personalstand ist nach wie vor erfreulich. Bei den vier Abteilungen Schwaigern, Massenbach, Stetten und Niederhofen gibt es derzeit 167 Aktive in der Einsatzabteilung. Der Alterszug hat 37 und die Jugendfeuerwehr 53 Mitglieder.
Die Jugendfeuerwehr erhielt einen gut erhaltenen Kleinbus, die rein aus Spendengeldern finanziert werden konnten. Derzeit erfolgt noch der feuerwehrtechnische Ausbau.
Als Ersatz für „altersschwache“ Tragkraftspritzen wurden für die Abteilungen 3 neue Pumpen beschafft. Für die Abteilung Schwaigern läuft derzeit die Beschaffung eines Löschgruppenfahrzeugs LF 10, das ein Löschfahrzeug aus dem Jahr 1987 ersetzen wird. Derzeit läuft die Ausschreibung, die Lieferung wird vermutlich dann Anfang 2015 sein.
Das Feuerwehrhaus der Abteilung Niederhofen wird um und ausgebaut. Die notwendigen Mittel dafür stehen bereit.
Jugendfeuerwehrwart Michael Wagenplast berichtete über die vielen Aktivitäten der Jugend- und Kinderfeuerwehr. Höhepunkt waren sicherlich die 12- und 24-Stunden Übungen.
Bürgermeister Johannes Hausser bezeichnete den in der Gesamtwehr und bei drei Abteilungen vollzogenen Führungswechsel als „Meisterleistung“, die bei den Bürgern gar nicht zu spüren gewesen sei. Die Arbeit läuft auf einem sehr hohen Niveau weiter, so Hausser.