Fast 4000 Freizeitstunden brachten die Zaberfelder Feuerwehrangehörigen im vergangenen Jahr für Übungen, Ausbildung und Sondertermine auf. Weitere 362 Stunden für Einsätze. Bei der Hauptversammlung in der TSV-Halle in Ochsenburg wurde Rückschau gehalten.
Zwölf Mal wurden im letzten Jahr die beiden Löschzüge der Zaberfelder Feuerwehr zu Hilfe gerufen. Weitere zweimal war?s ?Blinder Alarm?. Die Einsätze unterteilte Kommandant Günter Schuhmacher in vier Kleinbrände, einen Mittelbrand und sieben Mal technische Hilfeleistung in kleinerem Umfang. Bei den 14 Übungen jedes Löschzuges lagen 2005 die Schwerpunkte in der Brandbekämpfung, technische Hilfeleistung, Funkbetrieb und Erste Hilfe. Darüber hinaus wurde in jedem der vier Ortsteile auch noch eine gemeinsame Übung beider Löschzüge durchgeführt.
Zu Sonderdiensten zählte der Kommandant Straßen- und Wegesperrungen beim Triathlon an der Ehmetsklinge und bei einer Walking-Veranstaltung des SC Oberes Zabergäu, sowie Unterrichte und Vorführungen zur Brandschutzerziehung im Kindergarten und in der Grundschule. Auch ein praxisnahes Übungsseminar zur patientengerechten Unfallrettung mit Notarzt Dr. Wolfgang Balz und dem DRK-Ortsverein nannte Günter Schuhmacher. Der Übungsbesuch in den beiden Löschzügen lag bei rund 60 Prozent, hat der Kommandant ausgerechnet.
Die Zaberfelder Feuerwehr wird in diesem Jahr 120 Jahre alt und hatte zum Jahresende 2005 insgesamt 135 Angehörige. Davon sind 65 Männer und eine Frau im aktiven Dienst, 30 Jungen und fünf Mädchen bei der Jugendfeuerwehr und 34 Männer in der Altersabteilung. Neu aufgenommen aus der Jugendabteilung in den Kreis der Aktiven wurde zum Jahresbeginn 2006 Christopher Aldinger.
Ausreichend groß mit fünf Fahrzeugen, einem Spritzen- und zwei Schlauchanhängern sowie einem Feuerwehr-Motorboot ist auch der Zaberfelder Fahrzeug- und Gerätebestand. Wenngleich Kommandant Günter Schuhmacher noch ein paar Wünsche offen hat.
Hoher Besuch kam diesmal zur Hauptversammlung der Zaberfelder Feuerwehr. Frieder Lieb, Bezirksbrandmeister beim Regierungspräsidium Stuttgart, wohnt seit Dezember vergangenen Jahres in Michelbach. Er nutzte die Gelegenheit, die Ortsfeuerwehr seines neuen Wohnortes kennen zu lernen und Grüße des Regierungspräsidenten zu überbringen.
Auch Uwe Vogel, der neue Kreisbrandmeister, stellte sich in Ochsenburg der Zaberfelder Feuerwehr vor. Zusammen mit Kommandant Günter Schuhmacher und Bürgermeister Thilo Michler heftete er Bernhard Heinz für seine 25-jährige aktive Feuerwehrzeit das silberne Feuerwehrehrenzeichen des Landes Baden-Württemberg an die Uniformjacke. Dazu gab?s von der Feuerwehr zur gerahmten Urkunde noch einen Gutschein für einen sechstägigen Aufenthalt im Feuerwehrheim am Titisee.
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Zaberfelds Kommandant Günter Schuhmacher (links), Bürgermeister Thilo Michler (rechts) und Bernhard Heinz, der das silberne Feuerwehrehrenzeichen des Landes erhielt. (Foto: Werner Stuber)