Theorie büffeln; viele praktische Übungen; mindestens 50 Tauchgänge in unterschiedlichen Gewässern; und das Ganze 10 Wochen lang.
All dies mussten die acht neuen Feuerwehrtaucher hinter sich bringen um zur Prüfung zum „Feuerwehrtaucher der Stufe 2“ zugelassen zu werden.
Am heutigen Donnerstag war es dann soweit und die Tauchanwärter konnten nun ihr erlerntes Wissen vor dem Prüfungsausschuss unter Beweis stellen. Dieser setzte sich aus der Amtsleitung, dem Leiter des Tauchdienstes, dem Personalratsvorsitzenden und einem Vertreter der Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg zusammen.
Nachdem der schriftliche Teil bereits in der vergangenen Woche erfolgreich erledigt wurde, waren nun die praktischen und mündlichen Fähigkeiten gefragt.
Gemäß den Prüfungsrichtlinien der Feuerwehr-Dienstvorschrift (FwDV 8) mussten in der Praxis Tätigkeiten wie das Ab- und Aufsteigen am Grundtau, das Erkunden der Lage unter Wasser, das Zusammenarbeiten von Feuerwehrtaucher und Signalmann, das Kennzeichnen und Sichern der Tauchstelle sowie das Retten von Personen mit anschließender Erstversorgung bei Tauchunfällen gezeigt werden.
Zur Durchführung der „Einfachen Technischen Hilfeleistung“ unter Wasser wurde eigens ein Übungsgerät versenkt. Hieran galt es Knoten zu binden und vorgegebene Arbeiten mit verschiedenen Werkzeugen durchzuführen.
Der Prüfungsausschuss zeigte sich mit den guten Leistungen der acht Prüflinge zufrieden, so dass jeder am Ende sein Befähigungszeugnis in Empfang nehmen konnte.
Durch die Ausbildung der neuen Taucher wird weiterhin garantiert, dass neben den sieben Feuerwehrlehrtauchern immer ausreichend Personal für eine rund um die Uhr Abdeckung von Wasserrettungseinsätzen zur Verfügung steht.
Feuerwehr Heilbronn