Bei der Jahrshauptversammlung der Feuerwehr Langenbrettach im Feuerwehrhaus der Abteilung Langenbeutingen wurde eines deutlich: In Langenbrettach wird eine erfolgreiche Jugendarbeit geleistet.
Carolin Kreß und Kay Reichert haben derzeit 29 Jugendliche in ihrer Obhut. Die Ausbildung bei ihnen macht offensichtlich Spaß, das spricht sich herum. Zwei junge Floriansjünger aus der Jugendabteilung, Benjamin Schlei und Julian Kubach, wurden im vergangenen Jahr zu den Aktiven übernommen.
Langenbrettachs Bürgermeister Tilman Schmidt zeigte sich froh, dass alle Einsätze unfallfrei über die Bühne gegangen sind. Aber auch auf eine neue Ausgabe, die auf die Gemeinde zukommt, wies der Verwaltungschef hin: Die Umsetzung des digitalen Funks.
80 Aktive haben die beiden Abteilungen der Langenbrettacher Wehr derzeit. Davon entfallen 13 auf die Altersabteilung.
Ehrenkommandant Dieter Streeb legte in seiner Ansprache insbesondere Wert auf die Feststellung, dass Dienst zwar immer Dienst sei, die gute Kameradschaft innerhalb der Feuerwehr der beiden Abteilungen jedoch stets gepflegt werden müsse.
Der Brettacher Abteilungsleiter Markus Kreß und der Langenbeutinger Wehrkommandant Gerhard Kubach blickten auf einige Einsätze im vergangenen Jahr zurück. Einige Brände hatten die Kommandanten zu verzeichnen.
In der Schillerstraße brannte es in einem Dachstuhl. Am Zuckerrübenplatz stand ein Auto in Flammen. An der Baumerlenbacher Kreuzung geriet eine umgestürzte Straßenfräse in Brand. Neben einem Wochenendhaus brannte ein Blechfass. Die Langenbrettacher Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf das Gebäude verhindern. Im Mühlweg wurde ein Schwelbrand in einem Wohnzimmer gelöscht. Aber auch andere Einsätze standen in den Berichten von Markus Kreß und Gerhard Kubach. Ölspuren wurden beseitigt.
Getreide wurde von der Fahrbahn gekehrt. Und zu einem Wetterballon, der sich in einer Freileitung verfangen hatte, wurden die Wehrmänner gerufen. Markus Kreß machte deutlich, dass die Langenbrettacher Feuerwehr trotz allem Engagement ein Problem bei der Tagespräsenz habe. Viele der Männer arbeiten nicht am Ort, sind also nicht verfügbar. Abhilfe könne die „verstärkte Einbeziehung von Gemeindebediensteten schaffen“.