Dieter Bohlen, Udo Jürgens und die Sister Acts gaben sich beim Herbstfest der Freiwilligen Feuerwehr Eppingen ein Stelldichein. Das kurzweilige, selbst inszenierte Programm strapazierte die Lachmuskeln der über 170 Feuerwehrangehörigen in der Stadthalle.
Als Dankeschön für die vielen Einsatz- und Übungsstunden hat sich das Kommando der Feuerwehr dieses Jahr anstatt eines Ausfluges für ein Herbstfest in Eppingen entschlossen. Nach einem reichhaltigen kalt-warmen Buffet startete das eineinhalbstündige Programm. Doch zuvor gab's eine Überraschung für die Gäste: Zur „Traumschiffmusik“ wurden Eistorten mit sprühendem Sternenregen in den abgedunkelten Saal getragen.
Unter dem Motto „Die Feuerwehr sucht den Superstar“ eröffnete Jürgen Zimmermann als Moderator das Programm. Die prominente Jury mit Thomas Stein, Shona Fraser, Thomas Bug und Dieter Bohlen, gespielt von Reinhold Hecker, Beate und Reinhold Sack sowie Hartmut Kächele, nahm die Beurteilung der Beiträge mit Wortwitz und Selbstironie vor. Den Anfang machten die „Flash-Over-Männer“ mit einem Liedvortrag über zehn Eppinger Feuerwehrmänner, denen vor, während oder nach einem Einsatz so manches Missgeschick passierte. Von den anfänglich zehn Floriansjüngern blieb zum Schluss noch einer übrig.
Ganz wörtlich nahmen es die Akteure bei dem Song „Aber bitte mit Sahne“ von Berthold Hecker als Udo Jürgens. Sahne, wohin man schaute, nicht nur bei den Besuchern blieb kein Auge trocken. Ganz und gar nicht geniert zeigten sich die Nonnen zu Sister Act auf der Bühne. Trotz Kreuz und Nonnenkostüm blitzte so manche Spitzenstrumpfhose oder ein Tanga hervor. Die „Kraichgau Buab'n“ beanspruchten am Ende der Programms erneut das Zwerchfell der Gäste. Bauchfrei, aber mit Lippenstift und Hut tanzten die „kleinen Männer“ auf der Bühne und hatten die Lacher auf ihrer Seite. Für die Frauen und Freundinnen der Feuerwehrkameraden gab's zum Schluss noch eine Rose.
22.10.2003