Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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So viele Feuerwehrmänner wie noch nie

Weinsbergvon Karin Freudenberger, HSt

Noch nie hatte die Freiwillige Feuerwehr Weinsberg so viele Mitglieder. Einschließlich des Nachwuchses und der Altersabteilungen gibt es derzeit 159 Aktive. Diese optimistisch stimmende Zahlen verkündete Gesamtkommandant Janosch Miklosch auf der Hauptversammlung in der Gellmersbacher Mehrzweckhalle.

Und der Trend wird sich sogar fortsetzen. Allein für 2011 rechnet die Wehr mit neun Übertritten von der Jugend. Die Einsatzabteilungen bestehen zurzeit in Weinsberg aus 47 Feuerwehrleuten, in Gellmersbach aus 24, in Grantschen aus 20 und in Wimmental aus 22 Aktiven. In der Stundenstatistik entfielen auf Ausbildung 1272 Stunden, den Löwenanteil daran machen Grundausbildung, Maschinist und Atemschutzgeräteträger aus. Noch mehr Zeit nahmen Übungen mit 4744 Stunden in Anspruch.

Brände

Einsätze fielen im Jahr 2010 immerhin 83 an, davon allein 19 Brandfälle und 41 technische Hilfeleistungen. Am zeitintensivsten waren ein Wohnhausbrand in der Danziger Straße sowie die Unterstützung beim Großbrand in Löwenstein. Einschließlich weiterer kleiner Posten kamen die Wehren zusammen auf eine Summe von 8880 Gesamtstunden.

Die Wahlen in den Abteilungen ergaben folgende neue Gesichter: In Weinsberg wird Heiko Frank zweiter Stellvertreter des Abteilungskommandanten, in Gellmersbach übernimmt Tobias Vogt diesen Posten. Konstanz beweisen dagegen die Grantschener mit der Wiederwahl von Abteilungkommandant Michael Kolsnikow und dem ersten Stellvertreter Ralf Wirth. In Wimmental bleibt Ulrich Reistenbach erster Stellvertreter. Neuer Kommandant wird Tom Henschel. Da dieser noch nicht alle dafür benötigten Lehrgänge abgeschlossen hat, wird Markus Grandi so lange das Amt noch kommissarisch weiterführen.

Ehrungen

Für 40-jährige Mitgliedschaft wurde Eberhard Barth geehrt, 50 Jahre in der Wehr sind Walter Beer und Kurt Steinbrenner. Mit der Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes für besondere Verdienste wurde Rudolf Fritsch ausgezeichnet. Den Förderschild des Deutschen Feuerwehrverbandes erhielt das Klinikum am Weissenhof, da der Betrieb die ehrenamtliche Tätigkeit von zwei Kameraden der Weinsberger Wehr unterstützt.

Bürgermeister Stefan Thoma bestätigte, wie wichtig eine personell und materiell gut ausgerüstete Feuerwehr sei. Immerhin habe die Kommune in den letzten vier Jahren allein 1,25 Millionen Euro für neue Fahrzeuge ausgegeben. Wenn die Abteilung Weinsberg jetzt ein weiteres neues Fahrzeug übernimmt, geht das ausgemusterte Auto nach Wimmental. Dort wird ein Anbau ans Magazin erforderlich. Für ein neues Magazin in Weinsberg seien mittelfristig noch viele Überlegungen nötig, so der Schultes.