„Flächenbrand beim neuen Friedhof in Oedheim“, so lautete der Alarm bei der sehr realistischen Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr in Oedheim. Tatsächlich brannte ein abgeerntetes Getreidefeld mit lodernden Flammen und großer Rauchentwicklung, das die Wehr bekämpfte und mit einer umfangreichen Wasserversorgung löschen konnte.
Bei anhaltender Sommerhitze mit ausgetrockneten Wäldern und Feldern kann die simulierte Übung täglich eine aktuelle Gefahrensituation darstellen. Entsprechend groß war das Engagement der Feuerwehrleute. Neben dem Tanklöschfahrzeug TLF 16/25, dem Löschgruppenfahrzeug LF8 und dem Mannschaftstransporter aus Oedheim sowie dem Tragkraftspritzenfahrzeug TSF der Abteilung Degmarn wurden noch ein TLF 16 und das Schlauchfahrzeug aus Bad Friedrichshall zur Unterstützung nachalarmiert.
Schnell konnten die Atemschutzträger mit dem Wasser aus dem Tanklöschfahrzeug den Löschangriff beginnen. Mit dem Wasser aus der Zisterne des neuen Friedhofs konnte die Zeit überbrückt werden, bis die Wasserversorgung aus dem Regenrückhaltebecken im Gewand Weiher mit einer langen B-Leitung ausgebaut war. Mit dieser Wasserreserve war die Brandbekämpfung dann problemlos möglich. Für Bernd Ehrhardt, stellvertretender Kommandanten der Oedheimer Feuerwehr, war wichtig, „dass wir uns auf die aktuellen Gefahren von Flächenbränden weit ab der Wasserversorgung einstellen und solche Gefahrensituationen sehr realitätsnah üben“. Auch die Zusammenarbeit der Abteilungen sei hier sehr wichtig„.
Gemeinsam mit den Kameraden aus Bad Friedrichshall wurde die erfolgreich verlaufene Hauptübung im Feuerwehrhaus danach analysiert und aufgetretene kleine Mängel besprochen.