Siefried Kern von der Feuerwehrwehr Neckarsulm referierte auf der ‚2.e-mobility Forum Bodenseekreis’ zum Thema „Sicherheit bei Elektrofahrzeugen“
Im ersten Teil ging es darum, wie Unfallbeteiligte oder Hilfeleistenden bei E-Fahrzeugunfällen oder tech. Problemen mit dieser Fahrzeuggattung umgehen und dazu beitragen können, die Rettungskette möglichst zu optimieren.
In Teil 2 wurde das neueste Equipment der Fachgruppe-Elektrotechnik der Feuerwehr Neckarsulm vorgestellt. Seit 3 Monaten besitzt man ein Messgerät um bei E-Fahrzeugen / Hybridfahrzeugen eine Diagnose zum Hochvoltsystem im Fahrzeug und der Hochvoltbatterie über die OBD-Schnittstelle zu machen. Mit diesem Gerät können ca. 80% der in Europa verfügbaren E- / Hybridfahrzeuge vermessen und ein EKG (ähnlich wie in der der Medizintechnik) von speziellen Daten ( Spannung/Strom/Temperatur/Status u.s.w.) aufzeichnen. Das Messgerät ist im Moment noch in der Testphase und wird in der Endphase feuerwehreinsatztauglich sein. Das Projektteam um Prof. Dr. Reichert und Siegfried wurde aufgrund einer entsprechenden Anfrage beim Hersteller mit dem Prototype (Feldtestgerät )ausgestattet. Das Gerät ist bei der Fachgruppe-Elektrotechnik Neckarsulm einsatztauglich verlastet.
Im letzten Teil wurde das bereits vor 3 Jahren entwickelte „BDU-System“ vorgestellt , welches ebenfalls von der Fachgruppe-Elektrotechnik einsatztauglich vorgehalten wird, um im Bedarfsfall nach einer entsprechenden Diagnose eine kontrollierte Schnellentladung von Hochvolt / Hochleistungsbatterien bei einer besonderer Gefahrenlage der E-Mobilität wie auch bei stationären Speichern umzusetzen.