Am Samstag den 18. April veranstaltete die Feuerwehr Weinsberg bereits zum dritten Mal ein Seminar zum Thema LKW Rettung. Nachdem die bisherigen LKW Seminare überwiegend den Führungskräften der Landkreisfeuerwehren vorbehalten waren, wurden zum jetzigen Seminar ausschließlich Einsatzkräfte der Feuerwehr Weinsberg, speziell die Kräfte die im Einsatzfall den Rettungs- bzw. Angriffstrupp bilden, eingeladen. Ebenfalls neu war die Kooperation mit dem ASB Heilbronn. Somit konnten sich die Ausbilder mit allen Aspekten der LKW-Rettung einschließlich der medizinischen Seite in Theorie und Praxis befassen.
Fachbereichsleiter Heiko Frank und sein Team freute sich neben Lars Wonneberger vom ASB Heilbronn 24 hochmotivierte Teilnehmer begrüßen zu können. Das Programm gliederte sich in mehrere Bereiche. Am Vormittag stand der theoretische Teil der Technischen und medizinischen Rettung auf der Tagesordnung. Am Nachmittag konnte an zwei unterschiedlichen Übungsstellen mit vollem Einsatz von Gerätschaften, erlerntes Wissen und Muskelkraft direkt am Objekt trainiert werden.
An einem aktuellen LKW Modell wurde die richtige Handhabung der Fahrzeugbatterien, das Festlegen von Anschlagpunkten sowie das Befestigen und Sichern der LKW Kabine bei verunfallten Fahrzeugen trainiert. Zudem das Stillsetzen eines Motors mittels eines CO2-Löschers. Für das Üben von Schnitttechniken und Sicherungsmaßnahmen stand eine weitere LKW Kabine, als Schnittmodell, zu Verfügung. Parallel wurde an den Modellen die fachgerechte Rettung verunfallter Personen aus einem LKW geübt.
Im Abschlussgespräch lobten die Seminarteilnehmer die abwechslungsreiche Themenauswahl, die gute Mischung von Theorie und Praxis und vor allem die hervorragende Zusammenarbeit mit dem ASB Heilbronn. Ein großes Lob ging an alle Ausbilder, namentlich Rolf Zöller, Rudolf Fritsch und Stefan Klein.
Heiko Frank bedankte sich bei den Firmen Erdbau Seufer, Löwenstein und Peter Barthau Fahrzeug- u. Maschinenbau GmbH, Wettringen, für das zu Verfügung stellen der Übungsobjekte.
Ein Herzliches Dankeschön erhielt auch Lars Wonneberger. Das Seminar zeigte deutlich den hohen Wert von eintrainierten Abläufen in der Zusammenarbeit zweier Rettungsorganisationen bei der Rettung verunfallter Personen.