10 Führungskräfte aus Feuerwehren des Stadt- und Landkreises Heilbronn besuchten das Seminar „Großschadenslagen gemeinsam bewältigen„ an der Akademie für Gefahrenabwehr in Bruchsal. Schwerpunkte des Seminars waren die Organisation und Strukturen, der an solchen Einsätzen Beteiligten, aus Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst. Das Wissen über die unterschiedlichen gesetzlichen Grundlagen und Führungsstrukturen, ermöglicht dann auch gemeinsame Strategien und Vorgehensweisen bei Großschadenslagen.
Pressemeldung der LFS
Die Akademie für Gefahrenabwehr an der Landesfeuerwehrschule (LFS) hat aktuell in einem Seminar das Thema „Großschadenlagen gemeinsam bewältigen – Organisationen, Strukturen und Strategien“ aufgegriffen.
Vor rund 85 Führungskräften von Freiwilligen Feuerwehren und Berufsfeuerwehren sowie Führungskräfte der Hilfsorganisationen, des THW und der Polizei haben Kai Ullwer (Dozent für Einsatztaktik an der DRK-Landesschule Baden-Württemberg), Armin Bohnert (Leiter Führungsgruppe der Direktion Polizeireviere, Polizeipräsidium Freiburg) sowie Alexander Widmaier (Kreisbrandmeister Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) und Christoph Slaby (Leiter des Fachbereichs Einsatztaktik und Bauwesen an der LFS) umfassenden Einblicke in Organisationen, Strukturen und Strategien bei Großschadenlagen gegeben.
„Wir haben in allen Bereich der Gefahrenabwehr, in der Ausbildung wie im Einsatzdienst, hohe Kompetenzen. Durch gemeinsame Trainings, der Stärkung unseres Teamworks und der Förderung des gegenseitigen Verständnisses können wir diese Kompetenzen für den Schutz der Bevölkerung noch effizienter einsetzen“, betonte Kai Ullwer. Christoph Slaby ergänzte: „Damit die Zusammenarbeit im Einsatzfall klappt, muss man die Strukturen der anderen Organisationen und Behörden kennen und Zuständigkeiten richtig einordnen können“.
Wie wichtig ein funktionierendes Netzwerk aller Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) ist, stellte auch Armin Bohnert heraus: „Großschadenslagen können nur bewältigt werden, wenn sich alle BOS-Partner kennen und ihre Maßnahmen abstimmen. Die Kenntnis der gegenseitigen Strukturen und Abläufe ist damit unabdingbare Voraussetzung für eine erfolgreiche Einsatzbewältigung. Diese wollen wir in dem Seminar vermitteln. Persönliches Kennenlernen und gemeinsame Übungen sind dann die Aufgabe der Akteure vor Ort.“