Von Abteilungskommandant Werner Sailer bekamen beide Stettener Gruppen in den vergangenen zwei Wochen bei den jeweiligen Gruppenübungen das selbe Szenario vorgegeben:
Das Einsatzstichwort lautete \"Rettung einer schwerverletzte Person nach Forstarbeiten, Rettungsdienst vor Ort\"
Der unbekannte Einsatzort auf dem Heuchelberg musste zuerst anhand der ebenfalls mitgeteilten Koordinaten gesucht und gefunden werden. Dort eingetroffen bot sich den Gruppen folgende Lage: Eine Person (in Form einer Übungspuppe) lag unter einem umgestürztenBaum, oberhalb einer steilen Böschung begraben. Der anwesende \"Notarzt\" diagnostizierte schwere Becken- und Rippenbrüche sowieUnterleibsverletzungen und bat um äußerste Vorsicht und patientengerechte, schonende Rettung. Aufgrund dessen musste auf den naheliegenden Einsatz einer Motorkettensäge verzichtet werden. Die Gruppen hoben dann, unterstützt durch hydraulische Rettungsgeräte wie Wagenheber und Spreizer, den umgestürzten Baum vorsichtig an, um ihn anschließend sicher zu unterbauen und die Person darunter hervor zu holen. Nach der Aufnahme auf die Krankentrage und einer zwischenzeitlichen Reanimation des Verletzten, musste dieser noch mit (lange vergessener) Technik auf der Trage gesichert und wohlbehalten den Hang, welcher mit den Steckleiterteilen begehbar gemacht werden musste, hinunter transportiert werden.
Beide Gruppen lösten die Aufgaben auf unterschiedliche Art und Weise jedoch in jeweils einwandfreier Ausführung.
Fazit: Ein kleines aber feines und doch abwechslungsreiches Übungsszenario.