Könnte ein so verheerender Brand wie diese Woche in Calw auch in den Heilbronner Obdachlosenunterkünften passieren? „Das kann man natürlich nicht ausschließen“, sagt Rüdiger Muth, stellvertretender Leiter des Heilbronner Ordnungsamts auf HSt-Anfrage. Gegen Brandstiftung oder brandgefährliches Fehlverhalten sei man natürlich nicht gefeit.
In den beiden Häusern in der Salzgrundstraße ist ein Hausmeister täglich rund um die Uhr, auch nachts vor Ort und macht Kontrollrundgänge. Es gibt in allen Fluren Feuerlöscher und ein Notruftelefon zur Polizei an zentraler Stelle.
Auf Rauchmelder wurde allerdings verzichtet, weil sich die Bewohner nicht unbedingt an das in den Gebäuden geltende Zigarettenrauchverbot halten. „Das gäbe ständig Fehlalarme.“ Auf den Zimmern herrscht striktes Kochverbot, dafür gibt es eine Gemeinschaftsküche.
Zurzeit leben um die 40 Erwachsene in der städtischen Obdachlosenunterkunft.
Bild: In den beiden Obdachlosenunterkünften wurde auf Rauchmelder verzichtet. (Foto: dpa)