Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Rundfahrten oder Vorführung zum Löschen ziehen viele Besucher an

Obersulmvon Gustav Döttling, HSt

Kaum hat der Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr-Abteilung Obersulm in Affaltrach begonnen, bildet sich im Hof schnell eine Warteschlange. Zwei Löschfahrzeuge stehen für die Besucher zu Rundfahrten bereit.

Sirene „Der Feuerwehrmann hat sogar das Blaulicht und die Sirene eigeschaltet “, schwärmt Anton (7). Zusammen mit seiner Schwester Maja (2) und seinen Eltern Konstantin und Antje Förster genießt er nach der Rundfahrt im Café „Florian“ ein Stück Kuchen. Über 30 Kuchen und Torten haben die Frauen der Feuerwehmänner gebacken. „Wir haben vor der Rundfahrt kurz die fünf Fahrzeuge besichtigt und uns am Informationsstand über das Löschwesen in Obersulm informiert. Das ist wirklich sehr interessant“, sagt Konstantin Förster.

Auf großes Interesse stößt am Nachmittag auch die Demonstration, wie ein Fettbrand gelöscht wird. „Die Besucher sind jedes Mal beeindruckt, was für eine große Stichflamme hochschießt, wenn man falsch mit Wasser löscht“, sagt der neue Abteilungskommandant Mathias Notdurft. Gut kommen bei den jungen Besuchern die Spritzspiele der Jugendfeuerwehr an.

„Die Rettungsschere ist sehr interessant. Das sieht ja gefährlich aus“, meint Sam (6), als er mit seiner Mutter Tanja Burkert im Hof die nachgestellte Autounfallsituation anschaut. „Für die Kinder sind die großen Einsatzfahrzeuge und die Rundfahrten der Hit“, meint Tanja Burkert.

„Rauchmelder sind out, das Thema ist wohl durch“, stellt Feuerwehrmann Herbert Haberland, der den Infostand rund um das Löschwesen betreut, fest. Entweder hätten die Gäste bereits Rauchmelder oder sie würden keine wollen.

Positive Resonanz Um die Mittagszeit sind alle Garnituren in und vor der Fahrzeughalle besetzt. Es gibt kühle Getränke und Essen aus der improvisierten Großküche. „Es ist toll, wie die Bevölkerung ihr Interesse an ihrer Feuerwehr zeigt“, freut sich Gesamtkommandant Gerhard Schenk. „Wir sind sehr zufrieden, besonders schön ist, dass viele junge Familien gekommen sind“, fällt auch das Fazit von Mathias Nothdurft positiv aus.