Die Wasserrutsche war der Renner des Kinderferienprogramms der Stadt Möckmühl. Das beliebte Spektakel der Feuerwehr hat sich mittlerweile zu einer der größten Attraktionen in Möckmühl entwickelt.
100 Strohballen, zwei Anhänger voll Stroh, drei Eimer Schmierseife, eine lange Folie und viel Wasser. Das ist das Baumaterial, um eine Wiese in eine 60 Meter lange Wasserrutschbahn für 150 Kinder zu verwandeln. Man nehme außerdem 18 Feuerwehrmänner und 25 Helferinnen und Helfer der Jugendfeuerwehr für den mehrstündigen Auf- und Abbau der Anlage. Auch das anfangs noch regnerische Wetter tat der Begeisterung der Kinder keinen Abbruch. Mit den Feuerwehrfahrzeugen wurden die Kinder zu der beim Aussiedlerhof Fleischmann gelegenen Wiese gebracht.
Sogleich bildeten sich am Startpunkt Warteschlangen. Rücklings oder bäuchlings, sitzend oder auf den Knien, allein oder in Gruppen rodelten die Kinder im Wasserkanal den Hang hinunter. Auch drei Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau ließen sich den Spaß nicht entgehen. Mit ihrem Viererbob sorgten sie mit ihren Wasserbomben im Auslaufbecken der Rutsche für eine viel bejubelte Abkühlung der zahlreichen Zuschauer.
Nach den Abfahrten sonnten sich die Kinder auf der Wiese oder saßen gesellig um das lodernde Lagerfeuer herum. Für die Verpflegung hatte die Stadt Getränke und auch heiße Würstchen bereitgestellt.
Auch nächstes Jahr, so Kommandant Uwe Thoma, wird die Rutsche wieder angeboten. Ob die mehr oder weniger ernst gemeinten Verbesserungsvorschläge wie ein Lift zum Aufstieg, eine Überdachung der Rodelbahn oder ein Nachtrodeln unter Flutlicht umgesetzt werden, ließ er augenzwinkernd offen.
Bild: Diese Riesenrutsche hat es in sich. Bei den Kindern des Ferienprogramms ist die Idee der Möckmühler Feuerwehr klasse angekommen. (Foto: Darilek)