In den Wohngebieten waren die Rettungswege zwar frei, in der Heilbronner Innenstadt dagegen Verwarnungen unumgänglich: 15 Strafzettel mussten Ordnungsamt und Feuerwehr bei ihrer jüngsten Kontrollfahrt in den Nacht- und Abendstunden verteilen, wie die Stadt am Dienstag mitteilte.Das sind vergleichsweise wenige Beanstandungen, freut sich Ordnungsamtsleiter Bernd Werner über die insgesamt positive Bilanz. Schließlich muss es schnell gehen, wenn es einmal brennt: Falschparker können dann einen womöglich lebensrettenden Einsatz der Feuerwehr verzögern oder gar unmöglich machen.
Freie Fahrt in WohngebietenBesonders erfreulich stellte sich die Situation in den kontrollierten Wohngebieten dar. Freie Fahrt für Retter herrschte demnach in den Heilbronner Straßenzügen von Herderstraße, Wielandweg und Schlegelstraße, im Bereich Klopstockstraße und Wilhelm-Busch-Straße sowie Mannheimer Straße und Paulinenstraße.Problemlos befahren konnte der Rettungskonvoi auch den Bereich In der Steig in Neckargartach sowie in den Sontheimer Wohngebieten rund um den Jörg-Ratgeb-Platz.
Verbesserungsbedarf in der Innenstadt
Verbesserungsbedarf besteht jedoch in der Innenstadt, wo im Bereich Biedermanngasse/Siebeneichgasse sowie Karlstraße, Franziskanerhof und Schulgasse Rettungswege und Brandschutzzonen kontrolliert wurden. So war unter den 15 Strafzetteln auch ein Autofahrer, der in der Schulgasse sein Fahrzeug mit allen vier Reifen im Kurvenbereich auf eine Zick-Zack-Linie abgestellt und die Durchfahrt für das große Feuerwehrfahrzeug blockiert hatte.
Zusammen mit der kostenpflichtigen Verwarnung fürs Falschparken und den Kosten für das beauftragte Abschleppunternehmen hat der Fahrer nun Kosten in Höhe von insgesamt 115 Euro zu tragen.