Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Rettungshunde schnüffeln nach "Überlebenden"

Nordheimvon Redaktion HSt

Ein Passant setzt einen Notruf ab, ein Unglück ist geschehen. Eile ist geboten. In einem ehemaligen Fabrikgebäude, das gerade abgerissen wird, stürzen Teile ein und begraben mehrere Arbeiter unter sich - so weit die Aufgabenstellung für die Feuerwehr, die Helfer vom Roten Kreuz und die Rettungshundestaffel, die zur Übung hinzugerufen wird.

Vermisste Mindestens sechs Personen werden vermisst. Die freiwillige Feuerwehr Nordheim übernimmt die technische Einsatzleitung und alarmiert die Rettungshundestaffel Unterland sowie das DRK Nordheim. Innerhalb von 30 Minuten sind alle Helfer vor Ort. Gerhard Bindereif, Einsatzleiter der Rettungshundestaffel, informiert sich über die Schadenslage bei Siegbert Uzelmaier, der die gesamte Übung leitet. Bindereif will die Vierbeiner möglichst effizient einsetzen. Es sind sechs Rettungshunde-Teams vor Ort, die nun das Gelände, das eingestürzte Gebäude und die Kellerräume systematisch absuchen.

Die Rettungshunde leisten hervorragende Arbeit. Im Keller, an einem Hang hinter dem Maschinenhaus, im eingestürzten Gebäude, in einer angrenzenden Ruine - überall werden die treuen Vierbeiner fündig. Die Feuerwehr Nordheim koordiniert die per Funk eingehenden Meldungen über die gefundenen Personen. Nun ist das 14-köpfige DRK-Team gefordert, das unter der Leitung von René Schlosser den Verbandsplatz eingerichtet hat.

Verletzte Es geht Schlag auf Schlag. Schockbehandlung, Knöchelfrakturen, Schürfwunden, Wirbelsäulentrauma - nach drei Stunden sind alle Opfer gefunden und medizinisch versorgt. Staffelführer und Ausbilder Thomas Winter von der Rettungshundestaffel bedankt sich in einer kurzen Schlussbesprechung bei allen Teilnehmern für die gute Zusammenarbeit. Für ihn haben gemeinsame Übungen einen großen Stellenwert.

Bild: Mit von der Partie: Die Rettungshundestaffel Unterland