Am Montag 10.02.2025 gegen 16:30 Uhr wurde die DRK Rettungshundestaffel Heidelberg zur Suche nach einer 79-jährigen Frau alarmiert.
Die vermisste Person konnte letztmalig über ein GPS-Gerät im Bereich des weitläufigen Gebietes Heidelberg-Königstuhl geordert werde. Dann brach die Verbindung ab.
Da vermutet wurde, dass sich die Person in einer medizinischen Notlage befindet, wurden weitere 5 Rettungshundestaffeln nachalarmiert. So auch die BRH Rettungshundestaffel Unterland, welche mit 12 Einsatzkräften, 8 Rettungshunden und 3 Fahrzeugen unterstützten.
In einem sehr steilen Gebiet wurde der Unterländer Staffel eine Suchfläche von 400 000 m2 zugewiesen. Starker Nebel und wolkenbruchartiger Niederschlag erschwerten die Sucharbeit außerordentlich. So kam es auch, dass verschiedentlich Hundeführer stürzten. Eine Einsatzkraft zog sich hierbei Schürfwunden und Prellungen zu.
Als kurz vor Mitternacht die ersten Einsatzteams völlig durchnässt und erschöpft die Suche beendet hatten, kam von einem Unterländer Einsatzteam die Meldung, dass die Frau gefunden wurde. Der fünf Jahre alte Border-Collie-Mischlingshund Merlin von Frauchen Saskia Schmid hatte den richtigen Riecher. „Er hat die Witterung aufgenommen und die Vermisste angezeigt. Das Suchgruppenteam leistete sofort Erste Hilfe und wurde von weiteren hinzugezogenen Einsatzkräften unterstützt. Zum sofort alarmierten Rettungsdienst erfolgte auch die Alarmierung der Feuerwehr Heidelberg zur Unterstützung der Rettung aus dem unwegsamen Gebiet. Jedoch konnten die Unterländer zusammen mit dem Rettungsdienst vor Eintreffen der Feuerwehr die stark unterkühlte Person aus dem Wald transportieren und dem Notarzt/Rettungsdienst übergeben.
Gegen 3 Uhr kamen die Unterländer Einsatzkräfte, freudig aber erschöpft nach Heilbronn zurück.
Am Einsatz waren beteiligt:
6 Rettungshundestaffeln
26 Rettungshunde
66 Einsatzkräfte