Feuerwehr Eberstadt rückte im vergangenen Jahr 28 Mal aus.
Für künftige Aufgaben aufgestellt ist die Freiwillige Feuerwehr Eberstadt, deren Mitgliederzahl sich im vergangenen Jahr auf 62 Mann erhöht hat. Die positive Entwicklung der Gesamtwehr mit den Abteilungen Eberstadt und Hölzern wurde deutlich bei den Jahresberichten von Gesamtkommandant Dietmar Löcher und dem Abteilungskommandanten aus Eberstadt, Klaus Kessler. So absolvierten die Wehrleute stolze 1500 Ausbildungsstunden im vergangenen Jahr.
Als recht harmlos bezeichnete Lörcher die 28 Einsätze. Acht Kleinbrände mussten gelöscht und Ölspuren beseitigt werden. Am außergewöhnlichsten war die Rettung eines entflogenen Papageis. Als problematisch bezeichnete Löcher die Tagespräsenz der Wehrleute. Thematisiert wurde auch die Anschaffung neuer brandsicherer Schutzhosen. Unsere derzeitige Ausstattung ist in Ordnung, fasste Lörcher zusammen.
Kreisbrandmeister Uwe Vogel gab einen kurzen Ausblick auf die neue Bezirkseinteilung sowie das digitale Sprech- und Datenfunksystems. Er bescheinigte den Eberstädter Wehrleuten eine sehr gute Moral, die keineswegs selbstverständlich sei. Die Eberstädter Wehr wird künftig für die neue Brandmelde-Anlage beim Tunnel in Hölzern zuständig sein und deshalb in den Autobahn-Alarmplan aufgenommen.
Die Weichen für die Zukunft sind bestens gestellt, so dass die Bürger ruhig schlafen können, sagte Bürgermeister Timo Frey. Bei den Wahlen wurden Lörcher und Kessler bestätigt. Für den bisherigen Vize-Abteilungskommandanten Wilfried Hohly rückte Marco Hinner nach.
Mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber ausgezeichnet wurden für 25-jährige Mitgliedschaft die Feuerwehrmänner Andreas Hermann, Dietmar Lörcher, Thomas Reichert, Klaus Seeger, Bernhard Setzer, Bernd Tenschert sowie Rolf Uhlmann.
Bild: Dietmar Löcher, Bernhard Setzer und Klaus Seeger (von links).
Foto: Väisänen