Die Kontroll- und Befragungsaktionen der Polizei im Bereich des Heuchelberges werden auch am Wochenende fortgesetzt. Zwischen 70 und 80 Fußgänger, Jogger und Radfahrer wurden bei der Befragungsaktion am Mittwochabend zu den drei Brandstiftungen im Gewann Zimmerwald und im Gewann Alte Burg beim Heuchelberg befragt. Etwa 300 Plakate und Handzettel wurden dabei verteilt.
Die magere Ausbeute waren 10 vage Hinweise, die zurzeit von der Ermittlungsgruppe (EG) „Heuchelberg“ noch ausgewertet werden müssen. „Eine heiße Spur ist leider nicht dabei“, so der Leiter der EG; Kriminalhauptkommissar Roland Zeiner. Trotz der Auslobung einer Belohnung in Höhe von 2000 Euro durch die Staatsanwaltschaft gehen auch sonstige Hinweise aus der Bevölkerung nur sehr spärlich ein.
Immerhin wissen die Ermittler inzwischen allerdings, dass der Brandstifter mit großer Wahrscheinlichkeit keine Brandbeschleunigungsmittel eingesetzt hat. Dies ist das Auswertungsergebnis des Einsatzes eines Brandmittelspürhund der Stuttgarter Polizeihundeschule, der am Donnerstag die Brandstellen absuchte.
Auch wenn das Waldgebiet am Heuchelberg am Wochenende noch größtenteils gesperrt bleibt, werden Streifen der örtlichen Polizei in den kommenden Tagen verstärkt nach möglichen Zeugen oder Hinweisgebern Ausschau halten. Mitglieder der Ermittlungsgruppe sind während des gesamten Wochenendes im Einsatz.
Hinweise nimmt die Kripo Heilbronn, Tel.: 07131/104-2077 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.