Feuerwehr rückte insgesamt neun Mal zu Einsätzen auf der nahen Autobahn aus
Ein gutes Zeugnis stellte Kreisbrandmeister Uwe Vogel der Freiwilligen Feuerwehr in Widdern und Unterkessach aus. Die sehr kurzen Ausrückzeiten von drei bis vier Minuten und die ständige Bereitschaft zur Weiterbildung der aktiven Frauen und Männer hätten letztlich dazu geführt, dass Widdern weiterhin zu den Erstalarmierungswehren für Einsätze auf der Autobahn A 81 zählt, betonte Vogel bei der Generalversammlung.
Für derartige Einsätze mit den unterschiedlichsten Gefahrenlagen muss eine Feuerwehr personell und mit Gerätschaften bestens gerüstet sein, stellte der Kreisbrandmeister heraus. Uwe Vogel holte in Widdern nach, was beim Trubel durch den Personalwechsel des Kreisbrandmeisters unterging.
Vogel gratulierte Gesamtkommandant Wolfgang Schlägel zur Verleihung des Feuerwehrehrenzeichens in Gold, das dieser vergangenes Jahr verliehen bekam. 26 Jahre ehrenamtlicher Kommandant einer Feuerwehr, das findet man nicht alle Tage. Ich möchte Ihnen für ihre engagierte Arbeit meine außerordentliche Anerkennung und den Dank des Landkreises Heilbronn aussprechen, sagte der Feuerwehrchef des Landkreises.
Bürgermeister Michael Reinert zeigte sich stolz ob seiner beiden Wehren. Reinert sprach in der Hauptversammlung die Hoffnung aus, dass die angelaufene Planung für ein neues Gerätehaus bei der Kläranlage realisiert werden könne. Die Signale aus dem Gemeinderat seien positiv, informierte der Bürgermeister. Für 30 Jahre Feuerwehrdienst überreichte er Rainer Hermann, Gerd Fischer und Gerhard Wüst den Ehrenkrug der Stadt Widdern. Uwe Bergdolt und Martin Walch erhielten für 25 Jahre aktiven Dienst das silberne Feuerwehrehrenzeichen.
Laut Wolfgang Schlägel hat die Gesamtwehr derzeit eine Stärke von 64 Männern und Frauen, die einen sehr guten Ausbildungsstand vorweisen. Froh sei er über die 31 Mädchen und Jungen, die den Nachwuchs bilden. Jugendfeuerwehrwart Günter Vogel ist daher mächtig stolz auf den engagierten Nachwuchs, aus dem wieder zwei in die aktive Wehr übernommen wurden. Den Bericht der Abteilung Unterkessach trug Abteilungskommandant Erich Herrmann vor.
Die Abteilungswehr Widdern rückte zu fünf Brandeinsätzen und zu sieben technischen Hilfeleistungen aus, neun davon auf der Autobahn. Fünf Tierkadaver mussten beseitigt werden. Mit Ausrückzeiten von unter drei bis vier Minuten und jeweils 15 bis 20 Einsatzkräften unterstrich die Wehr ihre hervorragende Disziplin und Einsatzbereitschaft, lobte Kommandant Schlägel.
Bild: Ehrungen standen bei der Versammlung in Widdern an. Die Feuerwehrleute wurden für ihr jahrelanges Engagement ausgezeichnet. Die Gesamtwehr hat derzeit eine Stärke von 64 Männern und Frauen.
Foto: Rudolf Landauer