Mit drei Frauen, 50 Männern sowie sieben Mitgliedern der aktiven Altersgruppe, weist die Erlenbacher Feuerwehr eine beachtliche Stärke auf. Ein Großteil der Aktiven traf sich jetzt im Magazin zur Hauptversammlung. Dabei wurde jedoch deutlich, dass es bei den Floriansjüngern zwei Lager gibt.
Denn bei den mit Spannung erwartenden Wahlen setzte sich der langjährige Kommandant, Martin Schropp, mit 25:24 Stimmen nur äußerst knapp gegen Widersacher Jürgen Haberkern durch.
Ausschuss Überhaupt nahmen die geheim durchgeführten Wahlen viel Zeit in Anspruch. So stellten sich für fünf Plätze im Feuerwehrausschuss elf Personen zur Verfügung. Gewählt wurden hier Sebastian Schneider, Matthias Leitz, Florian Diefenbach, Achim Haberkern und Jens Haberkern. Auch zu den beiden stellvertretenden Kommandanten, Georg Scheider und Christian David, wurde mit Jörg Rank noch ein weiterer Kandidat vorgeschlagen. Die beiden Mandatsträger konnten sich jedoch knapp behaupten. Als souveräner Wahlleiter fungierte Gerald Stadtmüller.
Martin Schropp listete in seinem Rechenschaftsbericht auf, dass seine Truppe 2015 zu 32 Einsätzen gerufen worden sei. Davon waren 21 Brandeinsätze, sieben Mal musste wegen technischer Hilfe und vier Mal wegen Alarm durch Brandmeldeanlagen ausgerückt werden. Ungewöhnlich waren laut Schropp dabei neun Brände von Gartenhütten und Holzunterständen sowie drei Pkw-Brände. Dass dabei nur geringe Sachschäden entstanden seien, wertete der Kommandant noch als positiv.
Er sprach allen Feuerwehrkameraden hierbei ein „dickes Dankeschön“ aus. „Es ist nicht selbstverständlich, bei Tag und Nacht einsatzbereit zu sein.“ Weitere Berichte trugen Kassier Jürgen Haberkern und Jugendfeuerwehrwehrwart Jörg Rank vor, der zahlreiche Übungen und einige gesellige Aktivitäten auflistete.
Dem Nachwuchs gehören elf männliche und vier weibliche Jugendliche an. Neben Carolin Krämer konnte Martin Schropp mit Jasmin Niederdorfer und Timo Tiebe weitere zwei Jugendliche bei den Aktiven verpflichten.
Krankheitsbedingt ausgeschieden ist Heribert Eble.
Grußwort In seinem Grußwort betonte Bürgermeister Uwe Mosthaf, dass es wichtig sei, durch Übungen auf dem neuesten Stand zu bleiben. Das zeige die vielfältige Aufgabenpalette, die es im Einsatz zu bewältigen gelte. „Die Feuerwehr muss sich immer wieder auf neue Schadensereignisse einstellen und richtig reagieren.“ Er sei deshalb „froh und sehr stolz“ auf die Feuerwehr und dass sie stets mit vollem Einsatz an Material und Personal vor Ort sei und helfen könne. „Ihr Engagement, ihr Einsatz für unser Gemeinwesen verdient unsere Hochachtung.“ Die Wehr bekam neue Dienstuniformen und Tagesdienstkleidung.
Bild: Wurden geehrt (von links): Kommandant Martin Schropp, Matthias Leitz, Achim Haberkern und Bürgermeister Uwe Mosthaf. (Foto: Werner Glanz)