Am Mittwoch, 5. Januar, fand die 134. Generalversammlung der Feuerwehr Eppingen Abteilung Kleingartach im Gerätehaus statt. Abteilungskommandant Lars Wind konnte neben der Altersmannschaft und einer großen Anzahl der insgesamt 48 aktiven Wehrmänner auch den stellv. Gesamtkommandant Bernd Lachowitzer, Ortsvorsteher Friedhelm Ebert und zahlreiche Stadt- und Ortschaftsräte begrüßen.
In seinem Tätigkeitsbericht ließ Wind das abgelaufene Jahr mit einigen Einsätzen, verschiedenen Diensten wie Brandschutzwachen oder die Absicherung des 1. City-Triathlon Heilbronn, den ausgerichteten Veranstaltungen Besen und Kerwerock noch einmal Revue passieren. So wurden im letzten Jahr u.a. 34 Übungen mit über 800 Stunden abgehalten sowie 5 Ausschusssitzungen durchgeführt. Bei den gefahrenen Einsätzen reichte das Spektrum von zwei Verkehrsunfällen, einem Kaminbrand bis hin zur Überlandhilfe beim Großbrand in Mühlbach abteilungsübergreifend. Bei den zwei ausgerichteten Veranstaltungen Besen und Kerwerock leistete jeder Feuerwehrangehörige mindestens 8 Stunden Schichtdienst. Für das hervorragende Engagement, welches im abgelaufenen Jahr geleistet wurde, bedankte sich Abteilungskommandant Wind bei allen Feuerwehrangehörigen recht herzlich.
Eine Vorschau über bevorstehende Lehrgänge und Übungen, dem Wegfallen der Freisteller durch die Wehrreform, dem diesjährigen 3-tägigen Feuerwehrausflug und anstehenden Feuerwehrdiensten waren ebenso Bestandteil in seinem Bericht wie die zu erwartende wirtschaftliche Entwicklung von Kommunen. Auch die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung, an Ihrer Spitze OB Holaschke, dem zuständigen Stadtoberamtsrat des Feuerwehrwesens Günter Brenner, dem Kommando der Gesamtwehr Eppingen, sowie dem Ortsvorsteher und gesamten Ortschaftsrates funktionierte reibungslos.
Im Anschluss berichtete Schriftführer Steffen Schweizer ausführlich über alle Aktivitäten des vergangenen Jahres. Anhand dieses Berichtes wurde das geleistete noch einmal verdeutlicht. Kassier Markus Schweizer verlas den akribisch ausgearbeiteten Kassenbericht und erläuterte, dass ein Plus erwirtschaftet wurde. Dieser Gewinn wird im kommenden Jahr als Zuschuss in den Ausflug, der die Stadtteilwehr in das Ruhrgebiet führt, fließen. Die durchgeführten Veranstaltungen sorgten dafür, dass auch im abgelaufenen Jahr wieder solide gewirtschaftet wurde. Kassenprüfer Alexander Krysiak berichtete von einer einwandfreien und lückenlosen Kassenführung und sprach dem Kassier ein großes Lob für seine geleistete Arbeit aus. Der stellvertretende Ortsvorsteher Werner Daub nahm die Entlastung des gesamten Kommandos vor, welche dann auch einstimmig erfolgte.
In den anschließenden Grußworten dankte Ortsvorsteher Ebert allen Kameraden und ging auf die immens wichtige Aus- und Weiterbildung ein. Nur so steht der Bevölkerung eine schlagkräftige Truppe zur Verfügung, die den steigenden Herausforderungen gewachsen ist. Der stellvertretende Feuerwehrkommandant Bernd Lachowitzer sprach Anschaffungen der Gesamtwehr, Änderungen in der Feuerwehrsatzung sowie den Großbrand in Mühlbach bei dem alle Abteilungen tätig waren, an. Ebenfalls auf der Tagesordnung stand die per Handschlag übliche Verpflichtung dreier Jugendlicher im Alter von 17 Jahren, darunter auch eine junge Frau, in den aktiven Feuerwehrdienst. Ihnen wurde die Aufnahmeurkunde sowie das Taschenbuch Feuerwehrgrundlehrgang nach FwDV 2 überreicht. Infolgedessen besteht die Abteilung Kleingartach nun aus 51 aktiven Kameraden und ist für die nahe Zukunft gerüstet. Für regelmäßigen Übungsbesuch bekamen Markus Schweizer, Martin Bothner, Günter Schönborn und Udo Eisenmann jeweils ein kleines Weinpräsent sowie den Taschenkalender für Feuerwehren in Baden-Württemberg. Nachdem Abteilungskommandant Wind die Generalversammlung mit den Worten Tun Sie gelegentlich etwas, womit Sie weniger oder gar nichts verdienen. Es zahlt sich dennoch aus schloss, lud die Abteilung noch zum gemeinsamen Essen ein.
Bild 1: Lars Wind, Nicole Krysiak, Timo Schönborn, Jan Kepler, Bernd Söhner und Bernd Lachowitzer
Bild 2: Lars Wind, Markus Schweizer, Martin Bothner, Udo Eisenmann, Günter Schönborn und Bernd Söhner