Die Bürger des Neudenauer Stadtteiles Herbolzheim können jetzt beruhigter zu Bett gehen. Im Feuerwehrgerätehaus steht ein funkelnagelneues, nach modernsten Gesichtspunkten ausgestattetes Tanklöschfahrzeug. Die Neubeschaffung wurde jetzt feierlich der Abteilung Herbolzheim der freiwilligen Feuerwehr Neudenau übergeben. Zahlreiche illustre Gäste sprachen beim Festakt im Bernhardusheim ihre Glückwünsche zu dem für 210 000 Euro erstandenen Einsatzfahrzeug aus, das keine Wünsche offen lässt. Die Stadt erhält insgesamt rund 58 000 Euro aus Fördermitteln.
Zu Beginn überreichte Bürgermeister Manfred Hebeiß den Fahrzeugschlüssel mit der Hoffnung, dass es zu möglichst wenigen Brandfällen gestartet werden müsse, an die verantwortlichen Führungsmänner der Wehr, Jörg Wagner, Neudenau, und Franz Menstell, Herbolzheim. Wir haben allen Grund zum Feiern, denn eine Utopie wurde Wirklichkeit, freute sich das Stadtoberhaupt. Gesamtkommandant Jörg Wagner erinnerte an die gute Nachricht, wonach das Löschfahrzeug Mitte Oktober bei der Herstellerfirma Ziegler abgeholt werden konnte.
Kreisbrandmeister Uwe Vogel bezeichnete die Investition als eine Bereicherung, von welcher der ganze Landkreis profitiere. Durch die solide Ausstattung erwache innerhalb der Wehr ein hohes Maß an Motivation, stellte der Landtagsabgeordnete Dr. Bernhard Lasotta fest. Sein Kollege Reinhold Gall erwähnte, dass die Anschaffung kein Selbstzweck der Florianjünger sei, sondern der Einwohnerschaft als Sicherheitsgarant diene.
Eine weiterhin fruchtbare Zusammenarbeit insbesondere bei der Ausbildung des Nachwuchses wünscht sich die DRK-Vorsitzende Bettina Hamberger.
Abteilungskommandant Franz Menstell, Herbolzheim, berichtete, dass an dem neuen Fahrzeug schon fleißig geübt werde. Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr. Unter diesem Spruch segnete Pfarrer i. R., Wolfgang Specht, das Gefährt, dessen Funktionen anschließend mit großem Interesse in Augenschein genommen werden konnten.
Bild: Bürgermeister Manfred Hebeiß übergibt den Fahrzeugschlüssel an die Kommandanten Jörg Wagner (Mitte) und Franz Menstell (links). Foto: Manfred Dod