Für Aufregung sorgte jetzt ein erneuter Brand in der Hüffenhardter Pizzeria Bella Marmaris: Ein Feuer in einer Fritteuse meldete ein Mitarbeiter einer Spezialfirma, die mit Aufräumarbeiten in der ausgebrannten Gaststätte beauftragt ist. Bei den Reinigungsarbeiten in der Küche des Restaurants war das Gerät durch Überhitzung in Brand geraten, berichtete der Einsatzleiter der örtlichen Feuerwehr, Kommandant Erwin Stadler.

Wie bereits zum Jahresende rückten jetzt erneut alle drei Löschfahrzeuge der Floriansjünger an. 18 Männer der Hüffenhardter und der Kälbertshäuser Teilortswehr kamen diesmal an den Brandort, aber nicht zum Löscheinsatz. Den anwesenden Reinigungskräften war es wider Erwarten gelungen, das Feuer schon vorher einzudämmen. Von einer erheblichen Verqualmung berichtet Stadler und lobt die „hervorragende“ Einsatzgeschwindigkeit seiner Leute und deren gute Zusammenarbeit.

Die Truppe zog sich nach einer gründlichen Brandnachschau zurück. Dennoch sei es berechtigt gewesen, die Feuerwehr zu rufen, urteilt der Fachmann. Außer an dem verursachenden Gerät selbst seien diesmal keine zusätzlichen Sachschäden entstanden, hieß es nach dem Einsatz.

Noch immer sind die polizeilichen Ermittlungen zur Ursache des Brandes am 29. Dezember nicht abgeschlossen. Das Ergebnis der kriminaltechnischen Untersuchungen stehe noch aus, war von Seiten der Staatsanwaltschaft zu erfahren. Es gebe allerdings Anhaltspunkte dafür, dass der Brand durch einen Adventskranz verursacht worden sei. Zu klären bleibe noch, wer letztendlich die Verantwortung dafür trage, fasste Pressestaatsanwalt Franz-Josef Heering am gestrigen Montag zusammen.

Die Aufräum- und Renovierungsarbeiten in der Gaststätte sind indessen voll im Gange. Im März will die Wirtsfamilie Kösker den Betrieb wieder aufnehmen.