Dringend verdächtig, der fahrlässige Verursacher des Brandes in einer Scheune in Neudenau am vergangenen Sonntag zu sein, ist ein 35-Jähriger. Der Neudenauer verbrannte am Nachmittag des Samstag Papier. Die Feuerstelle war unmittelbar an der Außenwand der Scheune, die Flammen schlugen laut Zeugenangaben mannshoch. Wenige Stunden später, gegen 3 Uhr nachts, brannte dann der Dachstuhl der Scheune. Da sich keine Anzeichen auf irgendeine andere Brandursache ergaben, jedoch an der Stelle, an der sich die Feuerstelle befand, von außen ein Loch in die Wand gebrannt war, wird vermutet, dass durch dieses Loch Funken bis in einen Holzstapel innerhalb der Scheune flogen und dort einen Schwelbrand verursachten.
Zum Glück hatte die Freiwillige Feuerwehr Neudenau, die mit fünf Fahrzeugen und 42 Mann im Einsatz war und von der Möckmühler Feuerwehr mit der Drehleiter unterstützt wurde, den Brand recht schnell unter Kontrolle. Der Brandort befindet sich in der Altstadt von Neudenau, ein Übergreifen der Flammen hätte verheerende Folgen haben können. Der entstandene Sachschaden an der Scheune wird auf 30.000 Euro geschätzt.
PD Heilbronn