Zufrieden war die Gellmersbacher Feuerwehr mit der Besucherzahl beim Feuerwehrfest. „Wir mussten sogar zusätzliche Tische und Stühle aufstellen", berichtet Abteilungskommandant Martin Schmitt. Die Gäste waren gekommen, um sich von der Band Meridian 9 zu den Rock- und Pop-Highlights der 70er Jahre entführen zu lassen. Klar, dass dabei auch das Tanzbein geschwungen wurde.
Den zweiten Tag gestalteten die Floriansjünger als Familientag. Dafür bot sich zunächst ein Weißwurstfrühstück an, danach gab's Schnitzel oder Würste. Die Weinsberger Wehr hatte ihre neue Drehleiter vorbeigeschickt und bewies damit, wie hoch diese über die Gellmersbacher Dächer hinausragt. Wie sich der Bürger selbst bei einem kleineren Brand helfen kann, das zeigte die Praxis an der mobilen Feuerlöscher-Übungsanlage. Die mit Gas betriebene Einrichtung bot Interessierten die Möglichkeit, den Umgang mit einem Feuerlöscher zu üben.
„Mehr in die Knie gehen und von unten nach oben löschen", empfahl Martin Acker immer wieder, da Hitze bekanntlich nach oben abzieht. Bedauerlich allerdings, dass nur einige wenige Mutige von dem Training Gebrauch machten. „Im Einsatzfall sollte jeder den Mut haben, zum Feuerlöscher zu greifen und vorher wissen, was zu tun ist, nicht erst anfangen, die Gebrauchsanweisung zu lesen", meinte Schmitt.
Ein großes Ereignis war das Feuerwehrfest für die Kinder. Die durften nicht nur Feuerwehrauto fahren und die Löschspritze ausprobieren, sondern konnten auch basteln, malen oder sich schminken lassen. Hierzu gab's Unterstützung von Verena Schweikert und Marlene Frank und den 22 Aktiven der Weinsberger Feuerwehr.
Bild: Die Besucher des Floriansfests übten mit dem Feuerlöscher. (Foto: Freudenberger)