Die Möckmühler Feuerwehr ist sehr gut ausgestattet. Erst im vergangenen Jahr wurde ein moderner Gerätetransportwagen angeschafft. Dadurch ist das alte Löschgruppenfahrzeug LF 8 frei geworden. Unsere Partnerstadt Piliscsaba in Ungarn baut seit zwei Jahren wieder eine Freiwillige Feuerwehr auf. Die 16 Aktiven dort müssen seither mit einem unvollständigen Tragkraftspritzenfahrzeug auskommen.
Die schwierige Situation erkennend, beschloss der Gemeinderat, das freiwerdende Löschgruppenfahrzeug für neun Mann Besatzung, ausgestattet mit zwei Pumpen und einem Notstromaggregat an Piliscsaba zu übergeben.
So kamen am vergangenen Wochenende zwei Kameraden aus der Partnerstadt nach Möckmühl, um das Fahrzeug in Empfang zu nehmen. Nach einem ersten Beschnuppern am Samstag, erhielten Sie am Montag eine ausführliche Einweisung und Schulung zur Funktionsweise der Gerätschaften durch Karl Ackermann, Georg Geißler und Achim Mistele. Die lange Reise zum neuen Einsatzort endete bei Györ, ca. noch eine Stunde von Piliscsaba entfernt. Dort traten leichte technische Probleme auf, weshalb die Fahrt unterbrochen wurde und das Fahrzeug die letzten knapp 100 Kilometer per Huckepack transportiert wurde. Die Freude in Piliscsaba war dennoch riesig, zahlreiche Schaulustige feierten mit den beiden Kameraden und bestaunten die neue Errungenschaft. Die Panne sei nicht allzu schlimm, so war zu hören, die Fahrt sei nur aus Sicherheitsgründen unterbrochen worden um keine größeren Schäden zu erleiden. Eine Reparatur ist mittlerweile schon erfolgt. Die Feuerwehr Möckmühl wünscht den ungarischen Kameraden mit dem neuen Fahrzeug alles Gute, wenige Einsätze, Unfallfreiheit und allzeit immer eine gesunde Rückkehr!
Eine Bildergalerie finden Sie unter: www.feuerwehr-moeckmuehl.de
Bild 2: v.l.: Gerätewart Georg Geissler, Kommandant Uwe Thoma mit den beiden ungarischen Kameraden bei der Übergabe.
Bild 3 : BM Ulrich Stammer (Mitte) übergibt die Schenkungsurkunde an den Kommandanten von Piliscsaba Jòzsef Grösz.
Bild 4 : v.l.: Einweisung - Achim Mistele. Georg Geissler, die beiden ungarischen Kameraden und Karl Ackermann