Das erste Seminar des Löschbezirkes Bad Rappenau – Eppingen fand am 16.04.15 in Kirchardt statt.
Die Führungskräfte der Wehren aus Bad Rappenau, Eppingen, Gemmingen, Kirchardt, Ittlingrn und Siegelsbach, trafen sich zu ihrem ersten Seminar des Löschbezirkes in der Festhalle in Kirchardt.
Zur Auftat des Seminars gab es eine interessante Einführung der Unfallkasse Baden – Württemberg, vertreten durch Herr Obergöker, der den Kameraden das Seminars, an verschiedenen Praxisnahen Beispielen, den Umgang mit den Sicherheit und Unfallverhütungsvorschriften nahelegte.
Löschbezirke gibt es im Landkreis Heilbronn schon lange, aus drei Löschbezirken wurden jetzt fünf, erläuterte Kreisbrandmeister, Uwe Vogel zum Auftakt seiner Ausführungen.
Immer wenn es zu größeren Schadenslagen kommt, und verstärkt Einsatzkräfte vor Ort gebraucht werden, kommt der Löschbezirk zum Einsatz und es kommen taktische Einheiten (Löschzüge) zur Unterstützung dazu.
Nach Vogels Ausführungen funktionieren die Löschbezirke im Allgemeinen ausgezeichnet, insbesondere die Zusammenarbeit Bad Rappenau - Eppingen.
Unsere ersten Ansprechpartner sind die Kommandanten der Mitgliedsstärksten Wehren, die hier versammelten Führungskräfte sind für uns Multiplikatoren, um die Informationen weiterzugeben.
Außerdem seien die Wehren des Löschbezirkes angehalten, bei der Ausbildung und Anschaffungen zusammenzuarbeiten, so Vogel.
Den Letzten Einsatz bei dem der Löschbezirk Bad Rappenau – Eppingen vollständig vor Ort war, war der Brand in Kirchardt – Berwangen in einem Betrieb.
Im Ernstfall werden nicht nur gut ausgebildete und Einsatzbreite Wehren gebraucht, sondern auch eine funktionierende Organisation.
Und genau darüber macht sich eine Arbeitsgruppe Gedanken, wozu auch der stv. Kommandant der Feuerwehr Eppingen, Frank Pitz gehört.
In seinen Ausführungen Berichtete Frank Pitz über die Arbeitsgruppe , und die verschiedenen Gefahrenabwehrstufen.
Diese Arbeitsgruppe erarbeitet eine Alarm - und Ausrückeordnung, die künftig in fünf Stufen unterteilt sein wird.
In den ersten beiden untersten Stufen bleibt die Verantwortung bei kleineren Einsätzen bei den Örtlichen Wehren.
Ab einer gewissen Einsatzgröße, Schadenslage mit mehreren Wehren wird ein zweiter Einsatzleitwagen alarmiert, und der Überkommunale Führungsstab kommt zum Einsatz.
Bei den Seminar in Kirchardt ging es nicht nur um Organisatorisches sonder auch um Praktisches, worüber der stv. Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzende Martin Kuhmann in seinen Worten zu berichten wusste.
In den Letzten Jahren wurden Mitglieder für Jugendfeuerwehren beworben.
In diesem Jahr möchte der Kreisfeuerwehrverband eine Werbeaktion für die Altersgruppe 18 bis 50 Jahre starten.
Für diese Vorhaben hat der Kreisfeuerwehrverband ein landkreisweites Aktionswochenende am 12. und 13. September ausgesucht.
Es kann sich jede Wehr den Termin an dem Wochenende selbst aussuchen, an dem es diese Aktion in Ihrer Gemeinde oder Stadt durchführt berichtete Martin Kuhmann. Die Werbeaktion steht unter dem Motto „Mach mit, werde jetzt Aktiv“, hier will man den Mitbürgern Feuerwehr zum anfassen präsentieren, bei denen die Bürger selbst aktiv werden können und einmal den Umgang mit hydraulischen Rettungsgeräten oder Strahlrohren selbst ausprobieren können..
Es gibt hierfür Landkreisweite einheitliche Werbemittel, vom einfachen Poster über Roll UP's und Spannplakten bis zu Handzetteln. Man will an diesem Tag einfach mit den Mitbürgern ins Gespräch kommen und Ihnen die Arbeit der Feuerwehr näher bringen.
Man hoffe auf eine möglichst hohe Beteiligung der Wehren des Landkreises, die Anmeldungen sowie der Werbemittelkatalog werden bis Ende April an die Wehren versandt. Ebenso soll dieses Aktionswochenende Medial begleitet und hierdurch beworben werden.
Bilder: „KraichgauStimme/Theuer“.