Der mögliche Fund einer Fliegerbombe sorgt in Lauffen für Aufregung. Bei Abbrucharbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei Seidel zwischen Körner- und Lange Straße wurden diese Woche sogenannte Kriegsbrandrückstände gefunden. Auswertungen des Kampfmittelbeseitigungsdienstes haben inzwischen ergeben, dass an dieser Stelle eine noch nicht explodierte Fliegerbombe liegen könnte.
Nächste Woche werden die Spezialisten mit der Suche beginnen. Sollte eine Entschärfung vor Ort nötig sein, müssen die Anwohner ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Dafür ist die Evakuierung im Bereich von 200 Meter in westlicher Richtung und 275 Meter in östlicher Richtung um das Seidel-Gelände erforderlich, teilte die Stadtverwaltung Lauffen heute mit.
Die Arbeiten beginnen am Mittwoch, 10. Dezember, ab 7 Uhr. Der Start der Evakuierung wird rechtzeitig durch Lautsprecheransagen angekündigt. Feuerwehr, Rotes Kreuz sowie Polizei werden am Einsatzort sein. Alle Straßen um das Seidel-Gelände werden abgesperrt. Evakuierungsorte sind die TVL-Turnhalle sowie die Turnhalle der Hölderlin-Realschule. Wer über kein eigenes Fahrzeug verfügt, kann den dafür eingerichteten Busverkehr nutzen.
Für Rückfragen steht das Bürgerbüro der Stadt Lauffen, Telefon 07133/20770, zur Verfügung.
(Grafik: Stadt Lauffen)