Das Feuerwehrhaus in Neuenstadt-Stein erhält den letzten Schliff und soll im März eingeweiht werden. Damit bekommt die Abteilung III der Neuenstädter Gemeindefeuerwehr ein Zuhause.
Nach der Fusion der Abteilungen Kochertürn und Stein zur Abteilung III war auch eine Änderung der Feuerwehrsatzung nötig, die nun im Gemeinderat beschlossen wurde. Noch einmal betonte Bürgermeister Norbert Heuser die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten bei der Feuerwehr, insbesondere der Abteilungskommandanten aus Kochertürn und Stein im Bemühen um den Zusammenschluss. Auch das Landratsamt habe diese mit der Förderung des Feuerwehrhauses honoriert.
„Das einschneidenste Ereignis bei der Feuerwehr seit den Siebzigern“, so nannte es Norbert Heuser. Die anwesenden Kommandanten Rudolf Schuster, Roland Grünagel, Dieter Wollensack und Lothar Vogt nickten beipflichtend.
Nach der neuen Satzung besteht die Gemeindefeuerwehr aus den Abteilungen Neuenstadt, Cleversulzbach und Stein/Kochertürn, den jeweiligen Altersabteilungen und einer gemeinsamen Jugendabteilung. Neben redaktionellen Änderungen wurden in der Satzung auch die Sitze im Feuerwehrausschuss neu festgelegt. Die Abteilung Neuenstadt stellt sechs, Cleversulzbach drei und Stein/Kochertürn sechs Mitglieder.
Lothar Vogt bedankte sich bei dieser Gelegenheit beim Gemeinderat für die Erfüllung des lang gehegten Wunsches nach einem neuen Feuerwehrhaus. Es sei auch was fürs Auge: „Zweimal am Tag fahr' ich dran vorbei, und jedes Mal freu' ich mich daran“, so der Kommandant.
Wunschlos glücklich ist die Neuenstädter Feuerwehr aber nicht. Roland Grünagel erinnerte daran, dass die Abteilung Cleversulzbach dringend ein neues Fahrzeug braucht. „Ein Förderantrag wird gestellt“, versicherte der Bürgermeister.
„Wie wichtig die Feuerwehr ist, haben wir in der jüngsten Zeit hautnah erfahren müssen“, sagte Norbert Heuser mit Blick auf die Brände in Stein und Möckmühl.
Foto: Fast fertig ist das neue Feuerwehrhaus für die Abteilung Stein/Kochertürn, das die Steiner Architektin Priska Dillenberger-Bauer gebaut hat. (Foto: Waltraud Langer)