Freiwillige Feuerwehr Nordheim schaut bei Jahreshauptversammlung auf relativ ruhiges Jahr zurück
„Einsatzmäßig kann man von einem ruhigen Jahr sprechen“, berichtet Siegfried Uzelmaier bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Nordheim am Samstagabend im Feuerwehrmagazin. Insgesamt 24 Mal seien die Kameraden aus Nordheim und Nordhausen 2014 entsprechend des Durchschnitts der vergangenen Jahre alarmiert worden. „Da keine Großeinsätze dabei waren, konnten wir alle gut bewältigen“, unterstreicht der Kommandant.
Schaum Zu fünf Brandeinsätzen sei man ausgerückt, vier davon seien als Kleinbrand einzustufen gewesen, einmal war eine Brandschau nach einem gelöschten Brand dabei. Darüber hinaus gab es 16 Technische Hilfsleistungen, davon drei Einsätze unter dem Stichwort „Wasserschaden“: In einem metallverarbeitenden Betrieb war eine Rohrleitung der zentralen Kühlschmieranlage gebrochen, so dass sich mehrere 100 Liter Kühlschmiermittel auf dem Boden der Produktion verteilten. „Beim Aufsaugen fing das Kühlmittel sofort an zu schäumen. Erst nachdem über Umwege dagegen ein Mittel zur Verfügung stand, konnten wir nach einer Stunde weiterarbeiten“, berichtet der Kommandant.
Fünfmal war eine Ölspur Anlass für eine Alarmierung, davon einmal wie bereits im Vorjahr beginnend von der Ortsmitte Leingartens bis nach Hausen. In beiden Fällen habe man mit den jeweils örtlichen Kameraden zusammengearbeitet. Abgesehen von fünf Türöffnungen Notfall und drei Fehlalarmen, musste die Wehr bei zwei Einsätzen den Rettungsdienst beim Transport von Personen unterstützen. „Dabei hat uns die Freiwillige Feuerwehr Lauffen mit der Drehleiter unterstützt“, dankt Uzelmaier für die gute Zusammenarbeit der beiden Wehren ebenso wie für die Unterstützung durch Verwaltung und Gemeinderat in Nordheim.
Dank Auch bei den Kameraden bedankt sich der Kommandant: „Für Einsätze und Übungen ist ein erheblicher Zeitaufwand notwendig. Die Vielfalt an Aufgaben, die die Feuerwehr in der heutigen Zeit zu leisten hat, macht eine gut ausgebildete Mannschaft unabdingbar.“ Den konstanten Personalstand der Nordheimer Wehr lobt deshalb auch Heiner Schiefer, stellvertretender Kreisbrandmeister und Kommandant der Lauffener Wehr: Mit 59 aktiven Mitgliedern, 14 Kameraden in der Altersabteilung sowie 19 Mitgliedern in der Jugendfeuerwehr, über deren Aktivitäten Jugendwart Tobias Stopper informierte, bestehe eine „gute Basis“ für die Nordheimer Feuerwehr.
Gerätewagen Dankbar für die selbstlose Arbeit der Kameraden, habe man die ehrenamtliche Arbeit der Wehr gerne unterstützt, betont Bürgermeister Volker Schiek: „Deswegen haben wir die Umsetzung des Bedarfsplans mit Anschaffung eines Gerätewagens Transport im vergangenen Jahr selbstverständlich schnellstmöglich umgesetzt.“
Bild: Wie Siegbert Uzelmaier (l.) berichtete, absolvierten die Kameraden viele Übungen. Darunter auch solche für Atemschutzträger wie Konrad Steinle. (Foto: Elke Khattab)