25 Einsätze leistete die Freiwillige Feuerwehr Flein im vergangenen Jahr. Der Brandschutzerziehung von Kindern wurde ein großes Augenmerk geschenkt. Freude herrschte über den neuen Kommandowagen.
Vier Mal mehr als 2004 wurde die Feuerwehr Flein 2005 alarmiert. Einmal rückte sie vergebens aus. Nicht nur als Helfer in der Not ist die Truppe gefragt, sondern auch als Berater in Sachen Rauchmelder, Feuerlöscher und Löschdecken. Mehrere Grundschulklassen und Kindergartenkinder erhielten eine Brandschutzerziehung.
Es gab zwar einige Hürden zu überwinden, schließlich traf der neue Kommandowagen ein - ein gebrauchtes Fahrzeug der Johanniter Unfallhilfe. Erfreulich war auch, dass zwei Gruppen unter Leitung von Matthias Walter das goldene Feuerwehrleistungsabzeichen absolvierten. Die Wehr hat derzeit insgesamt 52 Aktive, 17 Kameraden in der Altersabteilung und zehn Jungen in der Jugendfeuerwehr.
Kommandant Martin Stähle forderte die Wehrmänner auf, die Übungstermine ernst zu nehmen, um den Ausbildungsstand aufrecht zu erhalten.
Der anhaltende Sparzwang führe zu weiteren Reformen, sagte Kreisbrandmeister Uwe Vogel in seinem Grußwort. Er favorisiere dennoch den Erhalt gewachsener Abteilungen. Wo es aus Kostengründen notwendig sein würde, komme man um Zusammenlegungen nicht herum. Vogel hoffte, dass das digitale Alarmierungssystem bald eingeführt werde.
Auf gleichem Niveau wie 2005 will die Gemeinde laut Bürgermeister Jürgen Schmid in die Feuerwehr investieren. Von den drei Defibrilatoren zur Herz-Lungen-Wiederbelegung kommt einer als Bordausrüstung in den Kommandowagen der Feuerwehr.
Das Feuerwehrehrenkreuz für 25 Jahre Dienst erhielten Jürgen Rücker und Helmut Trölsch.
Foto: Kreisbrandmeister Uwe Vogel, Kommandant Martin Stähle und die geehrten Feuerwehrmänner Jürgen Rücker und Helmut Trölsch (von links) mit Bürgermeister Jürgen Schmid. (Foto: privat)